TSV Feucht wie ausgewechselt, Ezelsdorf minimalistisch

Wie im Rausch

Ezelsdorfs Lukas Schwarz (links) leitet einen Angriff ein, sein Sturmkollege Christian Schönweiß (rechts) läuft in Stellung. | Foto: Dieter Vogt2020/10/Ezelsdorf-FC-Lukas-Schwarz-scaled.jpg

Kreisliga Ost: Der TSV Feucht ist das Team der Stunde und holt mit dem 4:0 im Derby gegen den SV Rasch den dritten Sieg in Folge. Der FC Ezelsdorf gewinnt gegen den SV Pölling denkbar knapp, aber verdient.

SV Rasch – TSV 04 Feucht 0:4 (0:2) – Der TSV Feucht ist nach dem Restart nicht zu stoppen und holt beim SV Rasch den dritten Sieg in Folge. In diesem Sechs-Punkte-Spiel kämpfte der TSV mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Platzherren im wahrsten Sinne des Wortes nieder und entführte die Punkte verdient. Beim 0:1 in der 11. Spielminute durch Stefan Pielnhofer stand der Rascher Torhüter Alex Vöge auf verlorenem Posten. Fünf Minuten später dann ein gekonnt gespielter Doppelpass der Gäste, den Luca Bader mit 2:0 für den TSV Feucht abschloss. In der Folge versuchte Rasch sich aufzubäumen, Tobias Birkelbach lief der Feuchter Defenisive davon, scheiterte mit seinem Abschluss jedoch am Feuchter Torhüter Christopher Willig.

Die aus der Pause neu mitgebrachte Motivation der Gastgeber wurde relativ früh zunichte gemacht. Nach einem verlorenen Zweikampf stand Tobias Steller frei vor dem Rascher Tor und netzte zum vorentscheidenden 3:0 für die Gäste ein (51.). Doch damit nicht genug: Der TSV Feucht besiegelte mit dem 4:0 durch Luca Bader nach einem erneuten Doppelpass den rabenschwarzen Sonntag für den SV Rasch endgültig (79.) Durch die Niederlage rutscht der SV Rasch auf Rang zwölf, Feucht findet sich nach drei Siegen in Folge und einem Torverhältnis von 9:0 mittlerweile auf dem elften Rang.

FC Ezelsdorf – SV Pölling 1:0 (0:0) – Es war zumindest in der ersten Hälfte kein berauschendes Spiel, Schussversuche von Daniel Wolf (9.) und Marco Pröll (20.) brachten für die Gastgeber nichts ein. Die nächste Möglichkeit hatte Christian Schönweiß in der 35. Minute, sein Freistoß landete jedoch direkt beim Pöllinger Torhüter Andreas Bögl. Auf der Gegenseite machten es die Pöllinger auch nicht besser, der Freistoß von Michael Knipfer wurde eine leichte Beute für den Ezelsdorfer Torhüter Daniel Schönsteiner. Torlos ging es in die Pause.

In Hälfte zwei entwickelte sich dann ein ansehnliches Spiel. Bei einem Angriff über die rechte Seite hechtete Daniel Wolf in die Flanke, doch der Ball ging knapp über das Tor (56.). In der 70. Minute besorgte Marc Kellermann, der nach seiner Einwechslung wieder mal für jede Menge Betrieb im Ezelsdorfer Angriff sorgte, die Führung der Hausherren. Luca Meier drang von rechts in den Strafraum ein und spielte den Ball zu Kellermann, der keine Mühe hatte, das Leder aus kurzer Entfernung zu verwerten.

Die endgültige Entscheidung hatte in der 85. Minute der ebenfalls eingewechselte Thomas Eckersberger auf dem Fuß, nach mehreren Schussversuchen, die der Pöllinger Torwart allesamt abwehren konnte, vergab auch er aus kürzester Entfernung. So blieb es beim knappen, letztendlich aber verdienten Sieg für den FCE.

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