Kreisklasse Ost: Der TSV Winkelhaid fertigt den SV Unterferrieden im Derby ab und klettert in der Tabelle auf Rang zwei.
TSV Winkelhaid – SV Unterferrieden 5:1 (3:0) – Winkelhaid setzt seinen Siegeszug fort und gewinnt in souveräner und überzeugender Art und Weise gegen den SVU mit 5:1. Bereits in der achten Minute erzielte Winkelhaids Torjäger Rico Neubert nach einem tollen Zuspiel von Lion Kümmerl das 1:0. Kümmerl, der ein ständiger Unruheherd war, gab auch in der 14. Minute die Vorlage für Neuberts zweiten Treffer. Die Heimmannschaft dominierte weiter das Spielgeschehen und setzte sich minutenlang in der Hälfte des Gegners fest. Unterferriedens Schlussmann Matthias Roth bewahrte seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand.
Nach gut einer halben Stunde erkämpften sich die Gäste etwas mehr Spielanteile. Doch die Hausherren standen defensiv kompakt und stabil und ließen kaum gegnerische Torchancen zu. Die Vorentscheidung fiel kurz vor der Halbzeitpause: Lion Kümmerl setzte zum Solo an, narrte zwei Gegenspieler und traf zum 3:0-Pausenstand.
Unterferrieden nahm sich in der zweiten Hälfte mehr vor und kam in der 56. Minute durch Alexander Haas zu einer Torchance. Sein Schuss ging aber knapp daneben. Kurz darauf holte Winkelhaids Paul Hofmann einen Gegenspieler im Sechzehner von den Beinen – den fälligen Elfmeter verwandelte Hass in der 57. Minute zum 3:1. Nun wackelte die Heimelf etwas und musste die Partie wegen einer gelbroten Karte gegen Philip Winter zu zehnt zu Ende spielen. Das Match wurde nun etwas ruppiger, wobei beidseitig keine wirklich unfairen Attacken zu sehen waren. Kurze Zeit später musste auch Unterferriedens Fabian Hirschmann mit der Ampelkarte vom Feld.
Unerklärlich war, dass sich der TSV nach dem Elfmeter stark in die Defensive zurückzog. So dauerte es bis zur 74. Minute, ehe Martin Wießler zum 4:1 traf. Zehn Minuten vor Spielende musste dann TSV-Torhüter Heuschild sein ganzes Können aufbieten, um zwei Chancen der SVU‘ler zu entschärfen. Das letzte Tor zum 5:1 erzielte der eingewechselte Jan Veitengruber. Alles in allem ein verdienter Sieg der Gastgeber, die diesmal eine wesentlich effizientere Chancenverwertung an den Tag legten.