Aktion des DSV

Virtueller Langlaufwettkampf in Waller

Auf Anhieb ein Erfolg: Bei der ersten virtuellen DSV Challenge in Waller kamen die 41 teilnehmenden Langläufer voll auf ihre Kosten – auch wegen des perfekten Wetters. | Foto: privat2021/01/challenge1.jpg

WALLER – Die Durchführung von regionalen Sportwettkämpfen ist momentan kaum möglich. Um so mehr haben sich die Verantwortlichen des DAV Hersbruck über die Initiative des Deutschen Skiverbandes (DSV) gefreut, die der bayerische Skilanglauf-Landestrainer Stephan Popp organisierte: Seine „DSV Challenge“ ermöglichte es auch den Langläufern in Waller, sich mit anderen Freizeitsportlern zu messen – virtuell.

Carsten Tanzhaus, Sportwart Nordisch im Skiverband Frankenjura, nahm das für den DAV Hersbruck in die Hand. Er wählte die Strecken aus, maß sie aus und stellte sie online, wertete am Ende alles aus und führte so den ersten virtuellen „DSV Challenge, Hans Brenner Lauf“ durch. Ein Dank gebühre aber auch dem Sportgeschäft Meister Nordic Sport aus Hirschau, das tolle Preise gespendet hatte, die die hiesige Alpenvereinssektion verlosen konnte, sagt Hersbrucks DAV-Vorsitzender Heiner Stocker. „Urkunden gab es für alle natürlich auch, diese wurden per Mail verschickt.“

Nicht nur eine Chance

Wer Lust hatte, konnte also am vergangenen Wochenende – coronakonform für sich alleine – die vorgegebene Strecke ablaufen, die Zeit stoppen und anschließend im Internet hochladen. Etwa 50 Sportler und Sportlerinnen machten mit, 41 davon vom DAV Hersbruck. Einige liefen zu zweit, einige mit der Familie und andere rannten ganz für sich alleine gegen die Uhr.

„Das ist super!“, sagt Stocker, „wir haben uns über alle gefreut, die dabei waren, auch Läufer aus Lauf, Feucht, Ottensoos und sogar Hirschau waren am Start.“ Die Challenge sei für alle – vor allem für den Nachwuchs – eine sehr willkommene Abwechslung gewesen. Und sie war eine kleine Herausforderung für die Teilnehmer, denn schließlich hätten alle auf Wunsch mehrmals probieren können, ob sie nicht noch schneller sein können.

„Alles in allem bot die Challenge eine ganze Menge Spaß für alle Beteiligten und gab uns die Möglichkeit, wieder ein bisschen in Kontakt miteinander zukommen – wenn auch nur virtuell“, so Heiner Stocker.

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