HERSBRUCK – Langsam, aber stetig arbeitet sich die Luftsportgemeinschaft Hersbruck in der Tabelle der 2. Segelflug-Bundesliga weiter nach oben. Das schon in der vorigen Runde erfolgreiche Trio Stefan Harries, Gunther Münzenberg und Amir Treschau erflog bei wiederum nur sehr schwachen Bedingungen in Runde 5 einen guten neunten Rang.
Erneut machte dabei schwülwarme und thermisch wenig aktive Luft den Streckenfliegern zu schaffen. Die Flüge führten zunächst mit recht kräftigem Rückenwind hinein nach Tschechien. Dieser erste Schenkel lief noch einigermaßen gut, nach der Wende in Richtung Südwesten wurde es dann aber sehr mühsam. Gunther Münzenberg (66 km/h): „Ich bin leider viel zu weit nach Südwesten geflogen und fand mich bei Parsberg südlich des Truppenübungsplatzes Hohenfels in ganz miesem Wetter und kaum noch vorhandenen Aufwinden wieder. Der Weg um den Übungsplatz über Neumarkt war zum Abgewöhnen.“
Gute Linie bis Pottenstein
Besser erwischte es Stefan Harries (74 km/h). Er wendete bereits in Burglengenfeld und fand eine verhältnismäßig gute Linie bis Pottenstein. Hier stand schon die nächste Kaltfront mit einem mächtigen Gewitter und starkem Regen bereit und zwang zur Umkehr nach Hersbruck. So fand das Ligarennen ein schnelles Ende.
Weil auch der Sonntag in fast ganz Deutschland schlechtes Wetter brachte, hielt das Ergebnis für die LSG. Mittlerweile stehen sie auf Platz 13 der Tabelle – allerdings mit noch sehr geringen Punktabständen nach oben wie unten.