Toto-Pokal

SC Feucht: Duell mit dem Vorbild

SC Feucht TSV Aubstadt
Aubstadts Trainer Josef Francic (links) hat seine Mannschaft über Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und ist damit eine Art Vorbild für seinen Feuchter Kollegen Florian Schlicker. | Foto: Zink2019/08/20190413_bruck_aubstadt_juera_014.jpg

FEUCHT – Der SC Feucht empfängt zur 2. Hauptrunde des Toto-Pokals Regionalligist TSV Aubstadt im heimischen Waldstadion. Für SC-Trainer Florian Schlicker ist das Duell auch ein Blick in die Zukunft.

Der Sportclub aus der Zeidlergemeinde hat derzeit viel mit dem sprichwörtlichen Pferd gemeinsam, das immer nur so hoch springt, wie es muss. „Ja, da ist schon was dran“, gibt Trainer Florian Schlicker angesichts des etwas untertemperierten Auftritts seiner Elf beim 3:0 in Mitterteich zu. Die gute Nachricht ist allerdings, dass der SC noch jede Menge Steigerungspotenzial besitzt. Und genau das wird die Schlicker-Truppe auch brauchen, wenn am Mittwoch um 19 Uhr Regionalligist TSV Aubstadt im Waldstadion gastiert.

Schlicker: „Im Moment sehr abgezockt“

„Im Moment sind wir vor dem Tor schon ziemlich abgezockt. Das ist sicher von Vorteil gegen Mannschaften wie Mitterteich, die hinten einen Bus reinstellen“, erklärt Schlicker und fügt hinzu: „Das werden wir diese Saison noch öfters erleben.“

Da kommt so ein Spiel gegen einen Regionalligisten gerade recht, denn Aubstadt muss gegen den zwei Klassen tiefer rangierenden SC Feucht natürlich dominant auftreten. Schlicker und Co.haben nichts dagegen: „Es ist kein Geheimnis, dass wir uns gegen Gegner, die mitspielen oder sogar selber das Spiel machen, deutlich leichter tun.“

Es wäre also keine allzu große Überraschung, wenn seine Elf gegen einen haushohen Favoriten wie schon in der ersten Runde beim 5:1 gegen Bayernligist Cham ausnahmsweise mal wieder zur Höchstform auflaufen würde.

Schlicker schwärmt von Aubstadt

Ob allerdings die erhoffte Leistungssteigerung dann auch ausreicht, um das Ticket für die nächste Pokal-Runde zu lösen, steht auf einem anderem Blatt. Aubstadt ist schon ein anderes Kaliber, als die Chamer, die dem Pokal eh nicht allzu große Bedeutung beigemessen hatten.

Schlicker, der die Unterfranken noch aus gemeinsamen Bayernliga-Spielzeiten mit seinem Ex-Verein SV Seligenporten kennt, kommt beim Thema Aubstadt fast ins Schwärmen: „Ich kenne das Team sehr gut. Das ist eine über Jahre gewachsene Mannschaft, die Jahr für Jahr punktuell verstärkt wurde.“


Für den SC Feucht hat der TSV sogar ein wenig Vorbild-Charakter. Schlicker: „Ich finde es immer gut, wenn eine Mannschaft über Jahre entwickelt wird, das ist das, was wir hier beim SC auch wollen.“

Mit einem Sieg am Mittwochabend wäre sein SC auf diesem Weg auf jeden Fall schon mal einen großen Schritt weiter.

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