Schach-Regionalliga

Remis lange in Reichweite

Gewann eine starke Partie: Christian Endres. | Foto: T. Ammon2017/11/8582979.jpg

ALTENSITTENBACH – Am zweiten Spieltag der Regionalliga haben es die Schachstrategen des SV Altensittenbach mit der knappen 3,5:4,5-Niederlage gegen den SC Erlangen verpasst, sich frühzeitig in der Saison von den Abstiegsrängen abzusetzen.

Günther Auer, Brett 6, und Frank Röder, Brett 3, beendeten ihre Partien nach zweieinhalb Stunden als Erste, weil sie sich mit den Gegnern auf eine friedliche Punkteteilung einigten. Doch das war nicht bezeichnend für den Wettkampf, denn an den übrigen Brettern versuchten sowohl die Erlanger als auch die Altensittenbacher, die Partien für sich zu entscheiden.

In Führung gingen zunächst die Gäste, als SVA-Ersatzspieler Werner Schwarm am achten Brett nach drei Stunden das Handtuch warf. Eine halbe Stunde später, bei beginnender Zeitnot, gab es weitere Entscheidungen: So glich Altensittenbach zunächst aus, weil Tobias Ammon, Brett 2, seinen Gegner positionell unter Druck setzte und einen schweren Fehler des Kontrahenten umgehend bestrafte. Manfred Wallinger, Brett 5, wählte eine zweifelhafte Partieanlage und geriet im Doppelturmendspiel in eine hoffnungslose Stellung, was die Erlanger Führung wiederherstellte.

Doch Christian Endres schlug am Spitzenbrett die klassische weiße Initiative in der sizilianischen Verteidigung zurück und nutzte die zahlreichen Felderschwächen um den gegnerischen Monarchen gewinnbringend aus. Gerd Röder zögerte seine Niederlage am vierten Brett noch etwas hinaus, indem er eine klar verlorene Stellung bis zum bitteren Ende weiterspielte.

In der letzten Partie kämpfte Friedrich Hanisch, Brett 7, um den vollen Punkt, der noch zum Unentschieden fehlte. Im Turmendspiel mit Mehrbauern bestand auch berechtigte Hoffnung auf einen Erfolg, schlussendlich jedoch verflachte die Stellung und das Remis am Brett besiegelte die Altensittenbacher Niederlage.

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