Tennis

Meisterliche Herren 50 des SC Pommelsbrunn

Manfred Münster steuerte einen wichtigen Zähler zum Titelgewinn des SC Pommelsbrunn in Herzogenaurach bei. | Foto: J. Ruppert2020/07/Manfred-M-nster.jpg

HERZOGENAURACH – Erst wehrte Manfred Münster einen Matchball ab, dann gewann der Tennisspieler sein Einzel im Super-Tiebreak 11:9. Der wichtige Sieg ebnete den Ü50-Herren des SC Pommelsbrunn ihren 6:3-Erfolg im Spitzenspiel beim TC Herzogenaurach. Kurz vor Rundenschluss liegt der SCP in der Bezirksklasse 1 Mittelfranken uneinholbar auf Rang eins und darf sich über die Meisterschaft freuen.

Pommelsbrunns Nummer eins, Martin Votawa, hatte im ersten Satz ungewohnt viel Mühe. Sein Gegner leistete sauberen Widerstand und unterlag nur 4:6. Durchgang zwei ging aber glatt an den Gast. Herzogenaurach sicherte sich dafür den Punkt an der zweiten Position, wo Wilfried Weiser die Überlegenheit des höher eingestuften Andreas Grunewald von den Hausherren anerkennen musste.

Knackpunkt der Partie waren die Matches an drei und vier. Bernd Ziegler vom SCP kam mit der Spielweise seines Kontrahenten zunächst überhaupt nicht zurecht und gab den ersten Satz klar ab. Anschließend steigerte er sich, gestaltete das Match offen und führte 4:3. Die Zuschauer erwarteten nun einen spannenden Ausgang. Sie wurden aber enttäuscht. Denn der Herzogenauraucher verletzte sich und strich die Segel.

Mit Glück und Können

Manfred Münster steuerte scheinbar einem umkämpften Zwei-Satz-Sieg entgegen. Doch dann riss bei ihm der Faden und Claus-Joachim Hartmann glückte mit 7:5 im zweiten Durchgang der 1:1-Ausgleich. Im Super-Tiebreak war der Pommelsbrunner den berühmten Tick besser.

Die beiden anderen Einzel verliefen eher unspektakulär. Walter Zimmermann ließ seinem Herzogenauracher Kontrahenten dank seiner exzellenten Kondition keine Chance und er siegte zweimal 6:2. Dafür musste sich Walter Zimmermanns Vereinskamerad Walter Brunner ebenfalls in zwei Durchgängen beugen.

Nach den Einzeln lag Pommelsbrunn 4:2 vorne. Die Gastgeber hatten allerdings durch die Verletzung ihrer Nummer drei nur mehr zwei intakte Doppel. Der kampflose Zähler genügte dem SCP zum vorentscheidenden fünften Zähler. Die übrigen Doppel endeten 1:1. Auch wenn noch nicht alle Partien ausgetragen sind – das 6:3 beschert dem SCP den Bezirksklassen-Titel im Corona-Jahr.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren