NÜRNBERGER LAND — Nach der Saison ist vor der Saison: Nur vier Wochen nach dem Saisonende und ganze 16 Tage nach dem letzten Entscheidungsspiel im Fußballkreis Erlangen-Pegnitzgrund kamen die 32 Vereine der Kreisliga im Sportheim des TSV Kirchehrenbach zusammen, um die Modalitäten für die Saison 2018/19 festzulegen. Das offizielle Eröffnungsspiel bestreiten am Freitag, 10. August, der TSV Neunhof und der 1.FC Schnaittach.
Auch in der kommenden Saison spielen die beiden Kreisligastaffeln mit jeweils 16 Mannschaften. Zurück im Kreisoberhaus sind die SG Oberes Pegnitztal und der SV Gößweinstein, die nach einem beziehungsweise zwei Jahren den Wiederaufstieg geschafft haben, sowie der ASV Michelfeld. Die Oberpfälzer dürfen nach mehr als einem Jahrzehnt in den Niederungen der Kreis- und A-Klasse wieder einmal Kreisligaluft schnuppern.
Dazu kommen die beiden Absteiger TSV Kirchehrenbach, dem nur eine Saison in der Bezirksliga vergönnt gewesen ist, und der ASV Pegnitz, der nach der rasanten Talfahrt der vergangenen beiden Jahre mit zwei Abstiegen in Folge auf einen Neuanfang in der Kreisliga hofft.
Vier heimische Kreisligisten
Das PZ-Land ist, nachdem sich die SpVgg Diepersdorf nach oben in die Bezirksliga verabschiedet hat, im Kreisoberhaus noch mit vier Vereinen vertreten. Neben Neunhof und Schnaittach sind dies die Reserve des Sportklubs Lauf und der FC Ottensoos.
Die SKL-Reserve ist zum Auftakt der Gastgeber des 1. FC Reichenschwand; der Tabellendritte der Vorsaison, FC Ottensoos, startet beim SC Uttenreuth in die Saison.
Am 22. August, 5. September und am Feiertag 3. Oktober sind Wochenspieltage angesetzt. Die Hinrunde endet am 28. Oktober. Danach folgen bis zum 18. November noch drei Rückrundenspiele.
Der Start aus der Winterpause ist für 17. März 2019 terminiert. Ostern, der Maifeiertag und Christi Himmelfahrt bleiben frei und stehen als Puffer für mögliche Nachholspiele zur Verfügung. Die Saison endet mit dem 30. Spieltag am Pfingstsamstag, 8. Juni.
Weiter Entscheidungsspiele
Im Kreis Erlangen-Pegnitzgrund bleibt es auch in der neuen Saison dabei, dass die Entscheidung über Meisterschaft oder Abstieg bei Punktgleichheit – anders als in den Nachbarkreisen Nürnberg-Frankenhöhe und Neumarkt-Jura, wo bei Punktgleichheit inzwischen der direkte Vergleich nach dem Europapokalmodus als Entscheidungskriterium herangezogen wird – in einem Entscheidungsspiel fällt.
Flexibel gestaltet ist die Abstiegsregelung, die Kreisspielleiter Max Habermann vom Verband genehmigt bekam. Aus beiden Kreisligastaffeln steigen normalerweise die vier letztplatzierten Vereine ab. Dies ist der Fall, wenn aus der Bezirksliga, wo es bis zu fünf Absteiger pro Staffel gibt, mehr als zwei Vereine aus dem Kreis Erlangen-Pegnitzgrund absteigen.
Viertletzter muss zittern
Sollte jedoch der glückliche Umstand eintreten, dass von den zehn Bezirksligisten des Kreises nur einer oder zwei in den sauren Abstiegsapfel beißen müssen, würde sich in der Kreisliga die Zahl der Absteiger auf drei reduzieren und der Tabellendreizehnte die Klasse doch noch halten.