Regionalliga Schach

Klassenerhalt ist greifbar

Leitete den Altensittenbacher Mannschaftssieg ein: Frank Röder. | Foto: T. Ammon2017/03/schach.jpeg

ALTENSITTENBACH – Die Schachspieler des SV Altensittenbach haben in der sechsten Runde der Regionalliga die Regensburger Turnerschaft mit 5:3 besiegt. Dank des dritten Sieges in Folge hat der SV Altensittenbach für die verbleibenden drei Spiele sehr gute Aussichten, die Klasse zu halten.

Ausschlaggebend war neben der kämpferischen Leistung der Altensittenbacher sicher auch die Aufstellung der Regensburger, die auf viele Stammspieler verzichten mussten. Daher waren die Gastgeber vom SVA an den Brettern 2 bis 7 nach Wertungszahl teils deutlich überlegen.

Der Wettkampf begann sehr gut mit einem Sieg von Frank Röder (Brett 4) nach bereits zwei Stunden. Röder bestrafte das schnelle und unvorsichtige Spiel seines Gegners, indem er bereits in der Eröffnung einen Bauerndurchbruch durchsetzte und entscheidenden Vorteil errang. Am zweiten Brett bot Christian Endres nach knapp drei Stunden Remis, weil er seinem Gegner in der Eröffnung keine Probleme stellen konnte.

Kurz darauf schlugen die Regensburger jedoch zurück und gingen nach Siegen an Brett 1 und 8 sogar in Führung. Tobias Ammon konnte am Spitzenbrett nach schwieriger Eröffnung in ein Endspiel mit Minusbauern abwickeln, das trotzdem gute Remisaussichten bot. In Zeitnot stellte er jedoch einen weiteren Bauern ein, sodass die Stellung nicht mehr zu halten war. Auch Werner Schwarm agierte am achten Brett unglücklich und verlor.

Hans Albrecht (Brett 5) verteidigte ein Turmendspiel mit Minusbauern und sicherte so einen halben Punkt. Den Ausgleich stellte Gerd Röder an Brett 3 her. Sein Gegner opferte die Qualität, musste aber anschließend einsehen, dass er dafür keine Kompensation erhielt.

Für den Altensittenbacher Sieg sorgten schließlich Wolfhardt Schraufl und Manfred Wallinger. Schraufl, an Brett 7 spielend, gewann durch ein Damenopfer mit darauf unvermeidbar folgender Springergabel eine Figur, und Wallinger überspielte am fünften Brett seinen Gegner sehenswert und krönte eine sehr gute Partie mit einem durchschlagenden Königsangriff.

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