NÜRNBERGER LAND – Mit dem dritten Rückrundenspieltag geht der Fußballkreis Neumarkt in die Winterpause. Zum Finale des Fußballjahres auf dem Rasen sind vom heimischen Kreisligatrio allerdings nur der SV Rasch und der FC Ezelsdorf am Ball. Tabellenschlusslicht TSV Winkelhaid hat seine abschließende Partie gegen den SV Pölling auf den 30. April nächsten Jahres verlegt.
Die Rascher Jungs (21 Punkte) verabschieden sich gegen den SV Rednitzhembach, der mit zwei Zählern weniger einen der beiden Abstiegsschleuderränge einnimmt, ebenso mit einem Heimspiel in die Winterpause wie der FC Ezelsdorf, der ebenfalls bei 21 Zählern steht. In der Bucher Straße macht der von Ex-Profi Christian Eigler gecoachte Rangdritte SV Unterreichenbach seine Aufwartung.
Die Hinspiele haben beide Heimvertreter verloren. Rasch musste sich nach einer 1:0-Halbzeitführung 2:3 geschlagen geben und die Elf von Trainer Markus Lewey, die beim Seitenwechsel sogar 2:0 vorne gelegen war, zog am Ende mit 2:4 den Kürzeren.
Nachdem im Fußballkreis am Saisonende bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt, gilt es für beide neben einem Dreier alles daran zu setzen, um möglichst auch in der Addition von Hin- und Rückspiel vorne zu liegen.
Mit einem Sieg und dann 24 Punkten auf dem Konto würden beide mit einem kleinen Punktepolster und damit halbwegs entspannt in die mehr als viermonatige Winterpause gehen können.
FCA will Revanche
In der Kreisklasse Ost beschließt der TSV 04 Feucht (32 Punkte) die Feldsaison 2018 am heutigen Samstag mit dem Auswärtsspiel beim Vorletzten FC Holzheim II. Die Jungs von Trainer Jan Völkel haben einen guten Lauf und wollen sich mit dem sechsten Sieg in die Winterpause verabschieden und Spitzenreiter DJK Berg (37) auf den Fersen bleiben. Der Primus selbst, zusammen mit den Fußballern vom Segersweg bestes Auswärtsteam, scheint in Berngau, das am Rande der Abstiegszone dümpelt, allerdings ebenfalls ungefährdet.
Für das auf den Rängen drei und vier folgende Duo SV Unterferrieden und 1.FC Altdorf gilt es, seine Heimspiele zu gewinnen und Anschluss zu halten. Die Jungs vom Röthweiher haben den SC Oberölsbach (8.) zu Gast, wo in der Hinrunde ein 3:1-Auswärtssieg geglückt ist.
Nicht so gute Erinnerungen haben die Wallensteinstädter an ihren Gegner SV Höhenberg (7.), wo Trainer Philip Knogl und seine Elf im Hinspiel mit 1:2 die erste Saisonniederlage quittieren mussten.
Eingeschränktes Programm
Zum Abschluss des Jahres gibt es in der A-Klasse Nord-Ost ein eingeschränktes Spielprogramm. Schlusslicht EKSG Rummelsberg und der FSV Oberferrieden haben ihre Partie (20. April) nämlich ebenso wie die Winkelhaider Reserve gegen den TSV Ochenbruck (1. Mai) ins neue Jahr verlegt. Spitzenreiter TSV Burgthann, der in den letzten Wochen meist sehr viel Mühe mit seinen Gegnern hatte und zuletzt bei Winkelhaid II (0:2) gepatzt hat, ist vor dem Gang in die Winterpause im Gemeindederby bei Ezelsdorf II (11.) noch einmal gefordert.
Der Elf von Burgthanns Trainer Jackson Ruziski sitzt mit drei Punkten Rückstand der FC Trautmannshofen im Nacken. Dieser hat beim Nachbarn SG Litzlohe/Pilsach (9.) allerdings eine ebenso nicht zu unterschätzende Auswärtsaufgabe vor sich.
Im Hinterhaus der Tabelle hofft der FV Röthenbach (12 Punkte) gegen Heng II auf eine Wiederholung des 3:1-Hinspielerfolgs. Ein Röthenbacher Sieg würde die Lage des Schlussduos Moosbach und Rummelsberg weiter verschärfen.
Während bei den Eichkreuzlern, die mit mageren fünf Punkten als Tabellenletzter überwintern, der Ball bereits ruht, fährt der SV Moosbach (6 Punkte), mit 60 Gegentoren die Schießbude der Liga, als krasser Außenseiter zum FV Wendelstein (6.). Gegen den gerade erst wieder aus der B-Klasse nach oben gekommenen Ex-Landesligisten hat es für die Mannen von Trainer Georg Beck im ersten Vergleich eine 1:9-Heimschlappe gegeben.
Spitzenduell in der BK Ost
Zum Abschluss des Jahres kommt es in der B-Klasse Nord-Ost (flex) zum Spitzenduell zwischen dem SC Eismannsberg und dem führenden TSV Ochenbruck II.
Der Sport-Club hat in der Vorrunde im „Moor“ 2:1 gewonnen. Für das Rückspiel scheint die Reserve der „Ochis“ allerdings die besseren Karten in der Hand zu haben. Das Team von Jürgen Baumgärtner hat seit der 1:2-Heimpleite gegen Eismannsberg eine Serie von zehn Siegen hingelegt und kann mit einem Sieg seine Führung auf sechs Punkte ausbauen.