FC Ezelsdorf – TSV Wolfstein 1:1 (0:1) – In den Anfangsminuten drehten die Gastgeber gehörig auf und waren spielbestimmend. In dieser Phase hätten sie bei zwei, drei sehr guten Gelegenheiten in Führung gehen müssen, doch sowohl Christian Schönweiß als auch Thomas Eckersberger vergaben. Der Ezelsdorfer Anhang blieb optimistisch und stellte sich auf ein gutes Match seiner Elf ein. Die Gäste kamen jedoch immer mehr durch ihre schnellen Angreifer nach vorne, ein schulmäßig über die rechte Seite vorgetragener schneller Angriff fand in der Mitte mit Christoph Meier einen dankbaren Abnehmer, und Ezelsdorf lag in der 22. Minute mit 0:1 hinten. Von da an war Wolfstein im Vorteil, dies setzte sich dann auch noch eine Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff so fort. In der 61. Minute sah man auf Ezelsdorfer Seite schwarz, ein Foul im Strafraum und Strafstoß für Wolfstein. Mit einer bravourösen Leistung konnte der Ezelsdorfer Keeper Andre Leonhard den Elfer abwehren und sein Team im Spiel halten. Dies war dann auch irgendwie ein Motivationsschub für den FCE, der ab da wieder zurück ins Spiel fand. Die Torgelegenheiten häuften sich, allein Christian Schönweiß hatte dreimal den Torerfolg auf dem Fuß. Der gelang ihm dann letztendlich dann doch noch in der allerletzten Spielminute, er konnte zum 1:1 ausgleichen. Am Ende blieb ein kleiner Lohn für Ezelsdorf übrig, das Remis war hochverdient und letztendlich dann auch gerecht.
SV Rasch – SC Pollanten 1:2 (1:1) – Die ersten zehn Minuten gingen beide Teams mit Vorsicht und mit einer sicher stehenden Defensive an. Dann schlug Rasch in der 11. Minute zu. Ein Doppelpass im Mittelfeld vor dem Gästestrafraum zwischen Maximilian Puchner und Tobias Birkelbach, den dieser kurz entschlossen mit einem platzierten Flachschuss ins linke untere Eck zum 1:0 abschloss. Die nach vorne stets gefährlichen Gäste kamen dann in der 20. Minute zum Ausgleich. Martin Hirschberger wurde steil angespielt und traf aus halbrechts ins entgegen gesetzte linke untere Eck. Fünf Minuten später hatte Pollanten nochmal eine Großchance. Auch nach Wiederanpfiff waren die Gäste immer wieder durch steil vorgetragene Angriffe brandgefährlich. In der 59. Minute war dann abermals Martin Hirschberger bei einem dieser Konter zum 1:2 erfolgreich. Damit traf er wie im Hinspiel wieder doppelt. Rasch zog danach alle Register inklusive Einwechslung von Trainer Florian Schmidt, um evtl. dem Spielgeschehen noch eine Wende zu bringen. Man machte in der Defensive auf und hatte dann noch Glück, dass Pollanten noch die eine oder andere Konterchance liegen ließ. Letztendlich ging aber diesmal bei Rasch nichts mehr zusammen, man musste sich mit der Heimniederlage gegen den clever aufspielenden Tabellennachbarn abfinden.
SV Lauterhofen – TSV Winkelhaid 1:0 (0:0) – Die Kicker des TSV Winkelhaid verspielten wieder in der Nachspielzeit einen möglichen Punkt gegen den SV Lauterhofen. Wie gegen Pölling waren die Gäste lange Zeit ebenbürtig; durch einen Patzer im Mittelfeld in der Nachspielzeit konnte die Heimelf den glücklichen Sieg verbuchen. Die Heimelf begann sehr offensiv und konnte durch ihre schnellen Außen bereits zu Beginn immer wieder die TSV-Defensive überrumpeln. Doch die Winkelhaider standen gut und vereitelten das eine ums andere Mal Lauterhofens Kombinationsspiel. Die SVler waren zwar zielstrebiger im Spielaufbau, vertändelten sich aber immer wieder vor dem 16er. Winkelhaid machte ein kluges Gegenpressing und zwang so die Heim-elf immer wieder neu aufzubauen. In der ersten Hälfte waren jedoch seitens der TSVler und der Heimelf auch keine wirklichen Torchancen zu sehen. Und auch im zweiten Durchgang wurde es kaum besser. Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchte es die Heimelf mit mehr Druck und zwang die Gäste zu noch mehr defensivem Spiel. Dies ging lange Zeit auch gut, und Winkelhaid bekam dann aber der 75. Minute wieder etwas Freiraum. Die SVler verstanden es weiterhin nicht, das Bollwerk der Gäste zu knacken. Als die Zuschauer schon mit einem Remis rechneten, reichte ein völlig unnötiger Ballverlust des Winkelhaider Mittelfeldes aus, um in der 91. Minute durch Bastian Meyer doch noch den Sieg der Heimelf zu ermöglichen. Durch die Siege der Konkurrenten im Tabellenkeller manövriert sich der TSV weiter in Richtung direkter Abstieg.