HERSBRUCK – Nach zehn Sekunden ließ Ismajl Kryezin den Anhang der Gastgeber mit seinem Führungstreffer jubeln. Doch dann traf nur mehr die U 13 des SC Happurg und bezwang den FC Hersbruck 3:1. Der Sieg bedeutete zugleich den dritten Rang für die Albachtaler beim Drei-Königs-Turnier des „Club“. Im Endspiel triumphierte der TSV Rückersdorf.
Zehn Nachwuchsteams gingen in der Hersbrucker Dreifachturnhalle auf Punkte- und Torejagd. In Gruppe eins war der FC Hersbruck nicht zu schlagen. Die aus dem jüngeren Jahrgang bestehende Mannschaft landete Erfolge über den SV Loderhof II (4:1), die SG Illschwang/Schwend (3:1) und die SG Nürnberg-Fürth (3:1). Der Gruppenzweite SC Happurg schaffte gegen Hersbruck zwei Lattenknaller und das 1:0 durch Fynn Ringlein. Umut Boyacioglu rettete dem FCH aber das 1:1.
In der anderen Fünferriege hatte der TSV Rückersdorf mit acht Zählern das bessere Torekonto als der FC Röthenbach. Der FC Hersbruck II verdarb dem FCR den Gruppensieg. Die übrigen Vereine erwiesen sich aber als besser. Am Ende wurde die zweite U 13 des „Club“ Neunter. Das Match um Rang sieben ging an Illschwang. Loderhof I erreichte die fünfte Position vor Loderhof II.
Im kleinen Finale
Hersbruck und Happurg mussten sich in den Halbfinals beide beugen. Jonas Oberndorfer, Fabian Niebler und Paul Kratzer bescherten den jungen Albachtalern dann aber den Bronzeplatz vor dem FC. Im Finale rettete der TSV Rückersdorf ein 2:1 gegen den FC Röthenbach über die Zeit. Das Endspiel pfiff Nachwuchs-Schiri Felix Paul, der wie seine gleichaltrigen Kollegen Yussuf Boyacioglu und Nicolas Engelbrecht an der Seitenlinie eine feine Leistung bot.
„Klasse, was ihr hier gezeigt habt, es war großer Sport“, bescheinigte Sponsor Jochen Stemp den Fußballern von morgen bei der Siegerehrung. „Ein Superturnier“, dankte der Rückersdorfer Spielführer dem FC Hersbruck um Organisator Jürgen Engelbrecht. Der TSV-Kapitän bekam vom Jugendcoach des FC Hersbruck, Martin Paul, als Preis ein rundes Leder und eine Box mit Süßigkeiten. Außerdem stellte Rückersdorf in Person von Max Meier den Torjäger (neun Treffer).