NÜRNBERGER LAND – Am Mittwoch starten die ersten von rund 35.000 Abiturientinnen und Abiturienten in Bayern in die Abiturprüfungen. Das nimmt der Bayerische Philologenverband (bpv) zum Anlass für einen Appell: Freiwilliges Maske-Tragen sei „das Gebot der Stunde“, so die Vertretung der Lehrkräfte an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen in einer Pressemitteilung.
In den kommenden Wochen werden die bayerischen Abiturientinnen und Abiturienten die letzten Prüfungen meistern. Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl nennt zwei Aspekte, die es dabei zu bedenken gilt: „Zum einen haben sich die Prüflinge bei allen besonderen Umständen in der Vorbereitung vollwertige und vergleichbare Abitur-Prüfungen verdient. Nach einer Schullaufbahn von in der Regel zwölf Jahren möchte niemand ein Abitur geschenkt bekommen, sondern es geht um eine faire Leistungsmessung.“
Krankheitsausfälle verhindern
Zum anderen appelliere der Verband an die gesamte Schulfamilie, verantwortungsbewusst mit der neuen Situation ohne Maskenpflicht und ab 1. Mai ohne Tests umzugehen und an den Schulen freiwillig Maske zu tragen. Ziel sei, coronabedingte Krankheitsausfälle in der Lehrerschaft oder in den Reihen der Prüflinge in den nächsten Wochen möglichst zu verhindern.
Die zwei vorherigen Schuljahre mit Lockdown-Phasen und auch dieses Schuljahr unter teils besonderen Bedingungen haben Schülern, Lehrern und Eltern einiges abverlangt, betont Schwägerl. Neben Respekt für alle Beteiligten hebt der bpv-Vorsitzende vor allem die Arbeit der Oberstufenkoordinatoren hervor. Sie hätten einen außerordentlichen organisatorischen Einsatz im Vorfeld der Prüfungen gezeigt. „Allen Abiturientinnen und Abiturienten wünsche ich viel Erfolg!“ sagt er abschließend.