LAUF-SÜD – Am frühen Mittwochabend ist ein 41-Jähriger aus der Region mit seinem Pkw die A 9 in Richtung München gefahren. Mit ihm im Auto war sein 15-jähriger Sohn. Zwischen der Anschlussstelle Lauf-Süd und dem Autobahnkreuz Nürnberg befuhr er die rechte von drei Fahrspuren, als plötzlich der hinter ihm fahrende Pkw ungebremst auf ihn auffuhr. Der 41-Jährige hielt am Standstreifen an, und auch der zweite Unfallbeteiligte Fahrer des Pkw hielt zunächst etwa 150 Meter hinter ihm auf dem Standstreifen an.
Aus dem unfallverursachenden Fahrzeug stieg eine männliche Person aus und flüchtete anschließend zu Fuß über den Wildschutzzaun neben der Autobahn, dann weiter in das dahinter liegende Waldstück in Richtung Lauf-Süd. Der 41-Jährige und sein Sohn wurden durch den Unfall nicht verletzt. Beide Pkw waren jedoch so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Sie wurden von dem Abschleppdienst geborgen. Im Pkw des Flüchtigen konnten diverse alkoholische Getränke aufgefunden werden. Im Rahmen einer sofortig eingeleiteten Fahndung konnte der Halter des unfallverursachenden Fahrzeugs, ein 30-Jähriger aus der Region, zu Fuß im Bereich der Anschlussstelle Lauf-Süd angetroffen werden. Bei einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest wurde ein Wert von knapp zwei Promille festgestellt. Er wurde zur weiteren Sachbearbeitung zur Verkehrspolizeiinspektion Feucht gebracht.
Da durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge diverse Betriebsflüssigkeiten auf dem Standstreifen und der rechten Fahrspur verteilt wurden wurde die Autobahnmeisterei Fischbach zur Reinigung der Fahrbahn hinzugezogen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Hat jemand den Unfall beobachtet und kann Angaben zum Unfallhergang oder dem Fahrzeugführer des unfallverursachenden Pkw machen?
Bitte wenden Sie sich an die Verkehrspolizeiinspektion Feucht unter der Telefonnummer 09128/9197-0. Vielen Dank!