Neue Technik

Neue Umwälzpumpen sparen im Schnaittacher Freibad Energie

Im Technikgebäude des Schnaittacher Freibads: Arbeiter tauschen die alten Pumpen gegen neue aus. | Foto: Schuster2023/02/af84a7b395a0fbbc2e1b42dc57f79077b6434b15_max1024x.jpeg

SCHNAITTACH – Obwohl der geplante Abriss des Kinderplanschbeckens die Eltern der jüngsten Badegäste aufgeschreckt hat: Es gibt auch gute Nachrichten aus dem Schnaittacher Freibad. Das Bad hat zwei neue Umwälzpumpen.

Zwei in die Jahre gekommene Pumpen wurden durch zwei regelbare Hocheffizienzpumpen ausgetauscht. Damit ist die Wasserumwälzung laut der Marktgemeinde auf dem aktuellen Stand der Energiespartechnik.


Das Planschbecken im Schnaittacher Freibad muss abgerissen werden. Ein Neubau ist bislang noch nicht in Sicht. Mehr dazu lesen Sie hier auf NN.de im Abobereich.


Die beiden großen Umwälzpumpen hätten in der Vergangenheit wirklich viel Strom verbraucht. Sie seien ein großer Kostenfaktor gewesen, sagt Bürgermeister Frank Pitterlein.

Stromverbrauch halbiert

Rein rechnerisch spart die neue Technik mit Permanentmagnetmotoren in einer Badesaison 46.100 Kilowattstunden Strom. Das ist rund die Hälfte dessen, was die bisherigen Beckenwasserpumpen benötigten, erklärt Christian Stellmach vom Schnaittacher Bauamt.

Über die gesamte Lebensdauer von etwa 20 Jahren kann damit eine Kohlendioxideinsparung in Höhe von 544 Tonnen erzielt werden. Die Amortisationsdauer beträgt gerade einmal vier Jahre, so Stellmach.

Die alten und sehr schweren Pumpen wurden im Untergeschoss des Technikgebäudes an der Sandplatte demontiert und mittels Kettenzug nach oben gehoben. Bei dem anschließenden mehrtägigen Einbau mussten Rohrleitungen sowie Leitungs- und Elektroanschlüsse entsprechend angepasst werden.

Für die Pumpen gab es einen Zuschuss von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in Höhe von 16.785 Euro. Das entspricht wiederum laut Marktgemeinde einer Förderquote von etwa 50 Prozent.

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