LEINBURG – Nach der Corona-Zwangspause haben die „Kirwaboum“ in schweißtreibender Arbeit wieder einen Baum aufgestellt. Am vergangenen Wochenende konnte die Kirchweih in Leinburg dann endlich wieder stattfinden.
Stolze 36 Meter misst der Leinburger Kirchweihbaum in diesem Jahr. Allerdings hatte die Länge auch ihren Preis, schon der Abtransport aus dem Wald und auch das Aufstellen am Samstagabend dauerten länger als geplant. Nach dreieinhalb Stunden schweißtreibender Aufricht-Arbeit der „Kirwaboum“, unterstützt von etlichen Ehemaligen, stand der von den „Kirwamadla“ geschmückte Baum dann.
Anschließend beeindruckten die Böllerschützen vor dem Festzelt mit ihrem lautstarken Auftritt die zahlreichen Gäste.

Premiere für Kraußer
Dann durfte Leinburgs Bürgermeister Thomas Kraußer – obwohl schon seit Mai 2020 im Amt – im Festzelt sein erstes Kirchweih-Fass anstechen. Denn die Leinburger ist die erste Kirchweih nach zwei Jahren Feier-Pause in der Gemeinde. Nach zwei Schlägen floss das Bier bereits
Anders als in früheren Jahren ist in diesem Jahr das Festzelt der Leinburger Kirchweih nicht im Hof der Brauerei Bub zu finden, sondern auf dem „Kirwaplatz“ an der Brunner Straße neben dem Braustüberl.
Highlight am Dienstag
Rund um den Kornmarkt und den Marktplatz luden an den Pfingsttagen außerdem verschiedene Süßigkeiten-Stände sowie Fahrgeschäfte wie Schiffschaukel und Karussell ebenso wie die Gastronomie die ganze Familie zu einem Besuch ein. Im Festzelt sorgten Musiker und Barbetrieb für Stimmung.
Neben dem Aufstellen des Kirchweihbaums sind in Leinburg das Austanzen am Montagabend und das „Eilwong-Fahren“ am Dienstagnachmittag Höhepunkte der Kirchweih, bei der 14 Kirchweih-Paare das traditionelle Brauchtum hochhalten.