LAUF (hh) — Bewahren und Erneuern haben sich die Laufer Lions auf die Fahnen geschrieben. Und mit einem neuen Präsidenten ein neues Lions-Jahr begonnen. Jörg Krames heißt der Nachfolger von Rudi Raab.
„100 Jahre wird sie alt, die 1917 in den USA geborene, mittlerweile weltweite Idee des „we serve“. Seit 35 Jahren gilt auch in Lauf dieses „Wir dienen“ und so wurde unter diesen Lions-Motto schon „viel Gutes für Menschen getan, die unsere Hilfe brauchen“. Daran erinnert Dr. Jörg Krames, der zum 1. Juli turnusgemäß das Amt des Präsidenten des Lions Club Lauf für ein Jahr von seinem Vorgänger Rudi Raab übernommen hat.
Feierstunde mit Ehrungen
Die Lions hatten sich dabei zu einer bewegenden Feierstunde getroffen, musikalisch eingestimmt von ganz jungen und ganz großen, auch von Lions geförderten Talenten an ihren Streichinstrumenten. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit Ehrungen für treue Mitglieder einschließlich zahlreicher Gründungsmitglieder, die seit 1981 mit dabei sind.
Zwei Löwenköpfe weist das Logo von Lions, der weltumspannenden Bewegung und größten Service-Organisation, auf. Für Jörg Krames blicken sie zurück auf gemeinsam Erreichtes, durchaus mit Stolz, und – vor allem – nach vorn: Unter dem Aspekt „Erneuern“ will er, der studierte, aus dem Saarland stammende Ingenieur in „seinem“ Jahr ein besonderes Augenmerk darauf richten, neue Mitglieder für den Laufer Lions Club, sprich: engagierte Akteure „für die gute Sache“ zu gewinnen.
Dafür will er – neben der jahrelangen Kooperation mit Rotarischen Freunden aus dem Landkreis Nürnberger Land in landschaftspflegerischen Aktivitäten – die regionale lionsinterne Zusammenarbeit weiter ausbauen: mit den „Lions-Freunden“ von Neumarkt, Altdorf und denen vom „Paten-Club“ Hersbruck, dessen zukünftiger Präsident Hans Heberlein dieses unter den Ehrengästen weilte.
„Die gute Sache“: Zum Wohle des „Kostbarsten der Gesellschaft“, der Jugend, möchte Präsident Krames die Kontakte zu den örtlichen Schulen verstärken, insbesondere zum „Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium“(CJT). Des wWeiteren ist eine Aktion für jugendliche Migranten geplant, die gemeinsam mit den Ministranten von St. Otto durchgeführt wird.
„Gemeinsam sind wir stark, indem wir Freundschaft pflegen“, darauf setzt Präsident Krames: Pflegen und vertiefen will er auch den Austausch mit den italienischen Freunden aus Villa Franca di Verona, die kürzlich wieder sehr engagiert beim Altstadtfest mitgeholfen und zahlreiche Gäste mit ihren Köstlichkeiten verwöhnt haben.
Im Mai 2017 werden sie im Rahmen des jährlichen Jumelage-Austausches erneut die lange Reise nach Lauf auf sich nehmen – gelebte Völkerverständigung im 16. Jahr des Bestehens dieser bereichernden Verbindung und im hundertsten Jahr einer von Lions formulierten Idee, die damals so nötig war, wie sie weltweit heute noch ist.