ENGELTHAL – Nach nicht einmal sechs Wochen Bauzeit konnte beim neuen kombinierten Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhaus in Sendelbach bereits Richtfest gefeiert werden.
Bürgermeister Günther Rögner begrüßte dazu neben den zahlreichen Sendelbacher Bürgern und Feuerwehrleuten auch Norbert Thiel und Stefanie Wojcik vom Architekturbüro „Atelier 13“, Bauunternehmer Friedrich Süss, Pfarrer Matthias Binder, einige Gemeinderäte und die Feuerwehrführung aus Engelthal. Er bezeichnete das Gebäude als Schmuckstück und als Haus für alle Sendelbacher, daneben lobte er die tatkräftige Mithilfe der Bürger und freute sich über den reibungslosen Verlauf der bisherigen Arbeiten.
Helfer waren immer zur Stelle
Feuerwehrvorsitzender Richard Sperber betonte, die zum Spatenstich bereits vorhandene Vorfreude auf das Gebäude habe sich noch verstärkt, außerdem sei bei ihm und allen Sendelbachern noch großer Stolz auf das bisher Geschaffene dazugekommen. Er sprach von einer überwältigenden Resonanz bei den Eigenleistungen. So waren immer drei bis vier Helfer auf der Baustelle, die teilweise sogar Urlaub dafür genommen hatten und von den Handwerkern „gut beschäftigt wurden, was vereinzelt auch zu Muskelkater führte“, so Sperber. Geplant hatten die Verantwortlichen mit durchschnittlich ein bis zwei Helfern.
Insgesamt wurden damit schon rund 700 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Für Lacher sorgte seine Bemerkung, „die neue Männertoilette ist alleine so groß wie der alte Schulungsraum der Feuerwehr“. Anschließend erhob Zimmerer Jürgen Fuchs sein Glas auf die geleistete Arbeit und bat in seinem Richtspruch um Schutz und Glück für das Gebäude. Nach einem gemeinsamen Lied wurde das Richtfest in der Fahrzeughalle mit einem Imbiss gefeiert. Bis Ende Juli soll das Dach fertig gedeckt sein, was die Sendelbacher vollständig in Eigenleistung bewerkstelligen wollen.