ECKENTAL — Der zehnte Abiturjahrgang seit Gründung des Gymnasiums Eckental und gleichzeitig auch einer der größten in der noch jungen Geschichte der Schule ist verabschiedet worden.
123 Mädchen und Jungen haben in diesem Jahr in Eckental die Reifeprüfung abgelegt. Und entgegen Pressemeldungen, wonach die Durchfallerquote beim Abitur diesmal gestiegen ist, haben am Gymnasium in Eckental alle 123 die Abiturprüfung bestanden. Mit einem Gesamtnotenschnitt von 2,34 erzielten sie das zweitbeste Ergebnis in der Eckentaler Geschichte. 31 Schülerinnen und Schüler können stolz auf eine Eins vor dem Komma sein. Das beste Ergebnis schaffte Sarah Hallmann aus Eschenau mit dem Traumschnitt von 1,1.
Nicht immer harmlos sein
Es war der erste Abiturjahrgang, den Schulleiter Friedrich Arnet und die stellvertretende Schulleiterin Gisela Trautnitz gemeinsam begleitet hatten. Anlass für Arnet, dies auch in seiner Ansprache zur Zeugnisverleihung zu thematisieren, in der er auch humorvoll auf den diesjährigen Leitspruch des Jahrgangs „Wir sehen nur so harmlos aus“, einging. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie im Leben unterscheiden, wo sie harmlos bleiben können und wo nicht“, sagte Arnet, „nehmen sie die Herausforderungen, die ihnen das Leben bietet, an“.
Zuvor waren die 123 Jungen und Mädchen zu den Rhythmen von Tom Jones‘ „Sexbomb“ in die Aula eingelaufen, nachdem sie Gottesdienst und Gruppenfoto absolviert hatten. Eltern, Geschwister und Lehrer empfingen die Absolventen mit großem Applaus. Die stellvertretende Landrätin des Landkreises Erlangen-Höchstadt, Karin Knorr, sprach auch für die Gemeinde Eckental, die durch zweiten Bürgermeister Konrad Gubo und dritte Bürgermeisterin Ilse Dölle repräsentiert war. Knorr wünschte den Schülern Mut, ihre Zukunft so zu gestalten, dass es sie zufrieden macht. „Vertrauen Sie bei allem was Sie im Leben machen auf Ihr Herz und Ihren Verstand“ sagte Knorr, „wichtig ist, dass der Weg Ihr Ziel ist“.
Bevor in der Sporthalle die vom Abiturjahrgang selbst organisierte Fete mit DJ, Showeinlagen und Ehrungen über die Bühne ging, erhielten die Schülerinnen und Schüler in der Aula aus den Händen von Schulleiter Friedrich Arnet das Abiturzeugnis und wurden damit offiziell entlassen. Die Abschlussrede hielten in diesem Jahr Kristin Schuhmann und Jonathan Wagner, allerdings erst am Abend, im privaten Teil der Verabschiedung.