LAUF/HERSBRUCK – Wie begeistert man Schülerinnen und Schüler für technische Berufe? Unter anderem, indem man sie früh und praxisnah an die vielfältigen Berufsperspektiven in der Industrie heranführt. Aus diesem Grund hat CeramTec, ein führender Anbieter von Hochleistungskeramik für Medizintechnik und Industrieanwendungen, mit der Johannes-Scharrer-Realschule in Hersbruck eine Bildungspartnerschaft geschlossen.
Ziel der Bildungspartnerschaft ist es laut Pressemeldung des Unternehmens, Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung zu unterstützen und ihnen bereits ab der 5. Klasse erste Einblicke in die Arbeitswelt zu ermöglichen, zum Beispiel durch praktische Workshops, Bewerbungstrainings oder Betriebsbesichtigungen. Das erste konkrete gemeinsame Projekt mit der Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck läuft ab Februar. Unter dem Motto „Technik hautnah erleben“ werden 26 interessierte Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse in zwei Gruppen an jeweils drei Terminen in ihrer Freizeit in die moderne Ausbildungswerkstatt der CeramTec am Standort Lauf eingeladen. Dort können sie unter Anleitung der Ausbilderinnen und Ausbilder eigenständig ein technisches Projekt umsetzen, beispielsweise einen Messing-Würfel bauen.
Janine Beugler, Ausbilderin bei CeramTec, freut sich darauf, die Jugendlichen im Rahmen des Projekts kennenzulernen: „Es ist immer ein großartiges Gefühl, etwas selbst zu bearbeiten oder herzustellen, es mit nach Hause zu nehmen und stolz der Familie zu zeigen.“ Die Johannes-Scharrer-Realschule bietet neben den Wahlpflichtfächergruppen Wirtschaft, Französisch und Kunst auch den naturwissenschaftlich-technischen Zweig an. Ab der 7. Jahrgangsstufe liegt der Schwerpunkt hier auf Mathematik, Physik, Chemie und IT. Paul Ondrusek, zweiter Konrektor und Mit-Organisator: „Im Rahmen des Projektes, das nunjährlich stattfinden soll, lernen die Schülerinnen und Schüler die Welt der Technik kennen. Ende des Schuljahres erhalten sie ein Zertifikat über die Teilnahme, welches sie künftigen Bewerbungsschreiben beilegen können.“