Gefahr für einen Trafo

Nach Brand auf A9: Aufräumarbeiten dauern an

Beim Eintreffen der Röthenbacher Feuerwehr drohte das Feuer auf den Trafo überzugreifen. | Foto: Feuerwehr Röthenbach2021/06/Feuerwehr-Rothenbach-Brennender-Lkw-.jpg

SCHWAIG – Am späten Abend ist gestern auf der A9 in der Nähe des Autobankreuz Nürnberg ein Sattelauflieger in Brand geraten. Beladen war das Fahrzeug mit einem 67 Tonnen schweren Trafo. Die A9 ist wegen der Aufräumarbeiten in diesem Bereich noch bis voraussichtlich heute Nachmittag teilweise gesperrt, so die Verkehrspolizei Feucht.

Gegen 21.30 Uhr, so die Verkehrspolizei Feucht, war ein 30-Jähriger mit seinem Schwertransporter auf der A9 in Richtung München unterwegs. Als er am Kreuz Nürnberg auf den rechten Fahrstreifen fuhr, platzten plötzlich mehrere Reifen. Dadurch wurden Hydraulikleitungen beschädigt, infolge dessen Hydrauliköl austrat und die Reifen letztendlich Feuer fingen.

„Bei unserer Ankunft stand der Auflieger eines Schwertransporters in Flammen“, schreibt die Feuerwehr Röthenbach, „und das Feuer drohte auf den aufgeladenen Trafo überzugreifen“.

Mit schwerem Atemschutzgerät und durch die Beleuchtung durch das Thw konnten die Einsatzkräfte den Brand in den Griff bekommen. /Foto: Feuerwehr Röthenbach2021/06/Feuerwehr-Rothenbach-Unfall-Autobahn-brennender-Lkw2.jpg

Weil die Feuerwehrler bereits sieben Minuten nach der Alarmierung vor Ort waren, konnten sie den Trafo vor übergreifenden Flammen schützen und das Feuer auf dem Sattelauflieger löschen. Das Thw Lauf/ Nürnberger Land übernahm das Ausleuchten der Einsatzstelle.

Von dem Trafo ging aber keine Gefahr aus, so Martin Knorr, Kommandant der Röthenbacher Feuerwehr, denn „in einem Trafo befindet sich zwar Öl, aber das ist hermetisch abgeriegelt“, erklärt er. Durch Feuer könne aber die Außenhülle eines Trafos hohen Schaden nehmen.


Wie die Verkehrspolizei Feucht mitteilt, wurde bei dem Lkw-Brand niemand verletzt. Derzeit ist im Bereich des Autobahnkreuzes Nürnberg nur eine Fahrspur befahrbar. Wegen der Bergungsarbeiten kommt es zeitweise auch in den Städten und Dörfern rund um das Autobahnkreuz zu Stau. Am Tieflader und der Fahrbahndecke entstand ein Schaden von rund 27.500 Euro.

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