Die ganze Person im Blick

Die neue Sonderschulkonrektorin Petra Schön mit Sonderschulkonrektor Werner Grieb, Schulleiterin Katja Schweiger, Wolfgang Braun von der MAV, Bürgermeister Erich Odörfer, Margit Weidner von der Regierung von Mittelfranken, RDJ-Geschäftsführer Diakon Dr. Thomas Trapper und Erwin Meister von der Evangelischen Schulstiftung. Foto: Leder
Die neue Sonderschulkonrektorin Petra Schön mit Sonderschulkonrektor Werner Grieb, Schulleiterin Katja Schweiger, Wolfgang Braun von der MAV, Bürgermeister Erich Odörfer, Margit Weidner von der Regierung von Mittelfranken, RDJ-Geschäftsführer Diakon Dr. Thomas Trapper und Erwin Meister von der Evangelischen Schulstiftung. Foto: Leder2012/02/petraschoen_New_1330439102.jpg

ALTDORF – Lieder und Tänze, eine Jonglage und ein Sketch: Bei der Einführung ihrer neuen Sonderschulkonrektorin haben die Kinder des Sonderpädagogischen Förderzentrums (SFZ) einmal mehr gezeigt, was in ihnen steckt. Auch die Kollegen hatten sich wie die Ehrengäste eine Menge ausgedacht, um Petra Schön in ihrem Amt in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie in Altdorf zu begrüßen.

Wie Schulleiterin Katja Schweiger berichtete, ging Petra Schön vor gut zehn Jahren vom SFZ an eine andere Schule, um dort zu unterrichten. Nun ist sie als Sonderschulkonrektorin zurückkehrt – „in einer Zeit immenser Herausforderungen“, wie die Schulleiterin erklärte. Kein Wunder, dass der Arbeitstisch der Kollegin vom ersten Tag an gut gefüllt war, meinte Katja Schweiger: „Du hat schon jetzt deutlich bewiesen, dass du komplexe Aufgaben tatkräftig und durchsetzungsstark annimmst.“

Auch im Namen des Lehrerkollegiums gab es neben den besten Wünschen zum Dienstantritt auch eine Ermutigung: „Wir erwarten, dass du deinen Humor, dein enormes Arbeitstempo und deine Geradlinigkeit beibehältst.“

Altdorfs Bürgermeister Erich Odörfer freute sich für seine Stadt, dass der Weg der Pädagogin zurück in die Wallensteinstadt führte. Lob gab es vom Rathaus-Chef auch für die Arbeit, die am SFZ geleistet wird. „Seit mehr als 20 Jahren bereichert das Sonderpädagogische Förderzentrum die Schullandschaft Altdorf.“

Die Stadt arbeitete mit den Vertretern aller Schulen an einem guten Miteinander: „Wir suchen den Dialog. Ein offenes Ohr für alle Probleme ist für uns dabei selbstverständlich.“ Das zeige sich am „Runden Tisch“ mit Fachleuten aus Schule, Jugendarbeit, Polizei und Stadt genauso wie im Jugendrat, in dem auch das SFZ vertreten ist.

Diakon Dr. Thomas Trapper, Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste für junge Menschen, umriss die noch junge Geschichte des Förderzentrums, das „nicht allein isolierte schulische Problemlagen in den Blick nimmt, sondern die ganze Person des Schülers und sein Eingebundensein in die Familie, in eine Klassengemeinschaft und die Gruppe der Gleichaltrigen reflektiert“.

Bei der Förderung von Kindern und Jugendlichen dürfe die Pädagogik nie stehen bleiben, betonte der Geschäftsführer. Denn jede Zeit habe ihre eigenen Herausforderungen und erwarte die entsprechenden, passgenauen Antworten. „Es freut uns in den Rummelsberger Diensten für junge Menschen, in Ihnen eine Sonderschulkonrektorin im Sonderpädagogischen Förderzentrum zu haben, die profilierte pädagogische Antworten entwickelt und als Persönlichkeit die Kultur des Miteinander lebt.“

Regierungschuldirektorin Margit Weidner skizzierte in einer kurzweiligen Präsentation die Lebensstationen der Lehrerin. Dabei erntete der Einsatz von Petra Schön große Anerkennung: „Du bist eine entschlusskräftige, humorvolle, ideenreiche und äußerst tatkräftige Frau mit ganz viel Kompetenz und Herz.“ Das konnten Sonderschulkonrektor Werner Grieb und die Kollegen in ihren eigens verfassten Gedichten nur bestätigen.

Für die Mitarbeitervertretung wünschte Wolfgang Braun der Sonderschulkonrektorin von ganzem Herzen, „dass es Ihnen immer gelingen möge, die notwendige Klarheit in Bezug auf Ihre unterschiedlichen Rollen zu finden, in den entsprechenden Situationen genau das Richtige zu tun und das nötige Rückgrat und Durchhaltevermögen zu haben, ohne die diese Arbeit nicht erfolgreich getan werden kann“. Klaus Leder/RDM

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