Aus Altdorf in die Welt

Volkshochschule lädt zu einem Vortrag zum 100. Todestag der Altdorferin Dora Hitz

Ein Foto von Dora Hitz aus 1898.
Ein Foto von Dora Hitz aus 1898. | Foto: Berliner Leben, 1. Jahrgang Heft 2 (Autor unbekannt)2024/06/Dora-Hitz.jpeg

ALTDORF – Das künstlerische Werk und das nicht minder aufregende Leben der aus Altdorf stammenden Malerin Dora Hitz präsentiert Kunsthistoriker Andreas Puchta beim nächsten Kunstgenuss am Samstag, 22. Juni, 14 Uhr, in Altdorf im Café Riedner.

Wer war Dora Hitz? Am 30. März 1853 wurde in Altdorf bei Nürnberg, im Gerberhaus in der Feilturmgasse, Dora Hitz geboren. Als sie 16 Jahre alt ist, schicken ihre Eltern sie zur Ausbildung nach München in die „Damenmalschule der Frau Staatsrat Weber“. Von nun an gestaltet sich ihr Leben kometenhaft. In Bukarest wird sie Hofmalerin von Elisabeth zu Wied, der Königin von Rumänien. In Paris führt sie ein Leben als Bohèmienne. In Berlin eröffnet sie eine Malschule für Damen. Zusammen mit Max Liebermann gehört sie zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Secession. Ihre Bildthemen, in farbstarkem Impressionismus ausgeführt, kreisen oft um die Sujets Frauen, Mädchen und Kinder.

Vor 100 Jahren, am 20. November 1924, ist Dora Hitz in Berlin gestorben. Anlässlich dieses Jahrestags zeigt die Liebermann-Villa am Berliner Wannsee im Herbst 1924 die Ausstellung „Mit dem Alten um das Neue kämpfen“, die erste Einzelausstellung von Dora Hitz seit 99 Jahren.

Info: Eine Anmeldung ist unter www.vhs-schwarzachtal.de oder per Telefon 09187/909010 erforderlich.

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