HERSBRUCK – Ungewöhnliche Blickwinkel eröffnen sich derzeit dem Betrachter des Kunstfensters am Unteren Markt 10: Harald Kretz stellt dort seine Fotografien unter dem Titel „Fränkische Ansichten – Aufblicken“ noch bis 10. Oktober aus.
Der Hersbrucker Hobbyfotograf und Ingenieur versucht, mit der Kamera Geschichten zu erzählen, besondere Momente festzuhalten, mit Licht zu malen und Emotionen wiederzugeben. Nach eigenen Angaben gründete er 2015 die Gruppe „Hüte des Lichts“, ein Zusammenschluss von Fotografen, Künstlern und Journalisten, die sich zum Ziel gesetzt haben, gemeinsam Kunstprojekte zu realisieren.
Auch bei Gruppenausstellungen zu den Themen „Zeit – Tempus“, „Haut und Haar“, „Heimat“ sowie „Fränkische Ansichten“ in Nürnberg, Fürth und auf der Burg Hohenstein wirkte er mit.
Zu seinen „Fränkischen Ansichten“ im Kunstfenster haben ihn Metropolen wie New York oder Hongkong inspiriert, durch die man als Fotograf gewöhnlich mit dem Blick nach oben laufe – die Augen auf Hochhaustürme und den Himmel gerichtet – sowie mit einem extremen Weitwinkelobjektiv. Warum also, fragte sich Kretz, nicht einmal die „Skyline“ einer fränkischen Kleinstadt wie Hersbruck in dieser Form wahrnehmen und in Bildern zeigen