Auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz

Unfall auf der A3 bei Altdorf: 300.000 Euro Schaden und stundenlange Vollsperrung

Symbolfoto Hubschrauber
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ALTDORF/BERG – Auf der A3 in Fahrtrichtung Neumarkt hat sich am Mittwochnachmittag auf Höhe von Berg ein Verkehrsunfall ereignet. Gegen 14.20 Uhr befuhr ein 51-Jähriger mit seinem Sattelzug die rechte Spur der zweispurigen Autobahn. Zwischen den Anschlussstellen Altdorf/Burgthann und Oberölsbach musste er verkehrsbedingt abbremsen.

Hinter ihm fuhr ein 29-Jähriger mit seinem Sattelzug. Laut Polizeibericht bemerkte er das Abbremsen des 51-Jährigen zu spät und versuchte noch einen Zusammenstoß zu verhindern und auszuweichen. Trotz des Ausweichmanövers erwischte er den vorausfahrenden Sattelzug seitlich und wurde anschließend nach links in Richtung Mittelschutzplanke abgewiesen. Auf dem linken Fahrstreifen fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 62-Jähriger mit seinem Pkw. Er wurde von dem Sattelzug in die Mittelschutzplanke geschoben. Auch der 29-Jährige kollidierte mit seinem Sattelzug anschließend noch mit der Mittelschutzplanke und kam dann auf der linken Spur zum Stehen.

Bei dem Unfall wurde der 51-Jährige leicht verletzt. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher und der Pkw-Fahrer blieben unverletzt. Die beiden Sattelzüge wurden massiv beschädigt und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Pkw war fahrbereit und konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen.

Durch den Zusammenstoß der Sattelzüge sind mehrere Liter Betriebsstoffe ausgelaufen und verteilten sich auf der Fahrbahn und im angrenzenden Erdreich, so dass eine aufwändige Fahrbahnreinigung und ein Erdaushub des kontaminierten Bodens erforderlich waren. Die Fahrbahn musste für die Bergung der beiden Sattelzüge, sowie die anschließende Fahrbahnreinigung bis circa 22 Uhr voll gesperrt bleiben. Es konnte zunächst ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden und erst gegen 3.20 Uhr war die Unfallstelle komplett geräumt und für den Verkehr wieder freigegeben.

Vor Ort waren die Autobahnmeisterei Fischbach sowie die FFW Altdorf. Auch ein Rettungshubschrauber landete auf der Fahrbahn, weil zunächst unklar war, wie viele Personen verletzt wurden. Es entstand ein Sachschaden von circa 300.000 Euro.

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