NÜRNBERGER LAND – „Sauberes Wasser wird immer kostbarer“, heißt es in einer Pressemitteilung der Zukunftsregion Schwarzachtalplus. Ihr gehören neun Kommunen an, darunter sind Altdorf, Feucht, Burgthann, Schwarzenbruck, Leinburg und Winkelhaid aus dem Landkreis Nürnberger Land vertreten. Gemeinsam geben sie Tipps zum Wassersparen.
1. Duschen zu Musik
Ein Vollbad verbraucht rund 120 Liter Wasser – eine Dusche nur etwa ein Drittel davon. Wer dann noch auf vier Minuten Duschzeit achtet, spart zusätzlich. Der Tipp der Initiative: Lieblingslied anmachen und unter der Dusche fertig sein, bevor es vorbei ist.
2. Nudeln retten Pflanzen
Nudelwasser nicht wegschütten, sondern zweitverwerten: Abgekühlt und verdünnt wird es zum kostenlosen Nährstoff-Boost für Balkon und Garten.
3. Wartewasser auffangen
Bis das Wasser für Dusche oder Abwaschen warm genug aus der Leitung sprudelt, vergeht Zeit. Wer dieses Wartewasser auffängt, verhindert, dass sauberes Wasser ungenutzt im Abfluss verschwindet und kann später die Blumen damit beglücken.
4. Regenwasser auffangen
Gartenpflanzen lieben Regenwasser – und der Wasserzähler auch. Wer eine Regentonne aufstellt, zapft die Natur direkt an. Gegossen wird am besten früh morgens oder abends. Ein bisschen Mulch auf dem Beet hilft außerdem, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten.
5. Augen auf beim Pflanzenkauf
Wer noch weiter gehen möchte, pflanzt im Garten heimische und trockenheitsverträgliche Pflanzen, zum Beispiel Lavendel, Zistrosen, Oleander und Sanddorn. Sie benötigen weniger Wasser als gießintensive Kollegen, duften und fördern Biodiversität.
6. Eco schlägt Handarbeit
Handspülen verbraucht meist mehr Wasser als moderne Maschinen. Deshalb: Geschirrspüler voll beladen und Eco-Programm wählen. Das spart Wasser und Strom – gut für die Natur und den Geldbeutel.
7. Jede Trommel zählt
Halbleere Waschgänge kosten unnötig Wasser. Lieber warten, bis die Trommel wirklich voll ist und auf kühlere Temperaturen und Sparprogramme achten. Wer dann noch mit geringerer Umdrehungszahl auskommt, spült deutlich weniger Mikroplastik aus der Kleidung ins Abwasser.
8. Kaufentscheidungen mit Tiefgang
Für die Herstellung von Lebensmitteln, Kleidung und Konsumgüter wird mitunter sehr viel Wasser benötigt. Wer regionale Produkte kauft, weniger Lebensmittel verschwendet und auf Qualität statt Quantität setzt, schont Wasserressourcen.