Eröffnung Anfang Juni geplant

Die Karl-Diehl-Halle hat wieder einen Wirt

Ferit und Oguz Gayretli (links) – hier mit Bürgermeister Klaus Hacker – sind die Betreiber des neuen Restaurants „La Tavola“ in der Karl-Diehl-Halle. | Foto: Katja Jäkel2025/05/KarlDiehlHalle.jpg

RÖTHENBACH – Geeignete Gastronomen zu finden, ist nicht leicht: Die Stadt Röthenbach war zunächst guten Mutes, als Wirt Uwe Rossburger nach der Schließung des Restaurants „Metropol“, das zur Karl-Diehl-Halle gehört, im November 2023 neu startete. Doch die Beziehung hielt nicht mal ein Jahr: Ende September 2024 verabschiedete sich Rossburger – und die Stadt war wieder mal auf der Suche nach einem neuen Pächter (die Pegnitz-Zeitung berichtete). „Wir hatten sogar überlegt, das Catering für die Veranstaltungen in der Halle vom Restaurantbetrieb zu trennen“, sagt Bastian Streitberger, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Röthenbach.

Doch diese Idee ist vom Tisch: Mit Oguz Gayretli hat die Stadt einen neuen Pächter gefunden, der beide Bereiche vereinen will. Unterstützt wird er von seinem Vater Ferit, der lange Jahre in Nürnberg ein Restaurant mit türkisch deutscher Küche stemmte. Auch seine Schwiegertochter Bahar Aptekin ist Gastronomin: Sie betreibt die „Brasserie Sebald“ mit französischen Köstlichkeiten, wie Croissants, Baguettes und Macarons.

Mediterrane Küche

Das Restaurant in der Karl-Diehl Halle soll „mediterrane Küche“ wie Pizza und Pasta offerieren, so Gayretli, geplant ist eine wechselnde Wochenkarte. Für den Neuanfang steht auch ein neuer Name: „La Tavola“ – der Tisch – heißt es.

Die Eröffnung ist für Anfang Juni geplant. Jetzt hilft die ganze Familie beim Renovieren, denn auch das Ambiente soll sich ändern – und „mediterraner“ werden. Die Gayretlis sind künftig darüber hinaus für das Catering bei Veranstaltungen in der Karl-Diehl-Halle zuständig. Beim Stadtempfang am Freitag, 16. Mai, werden sie die geladenen Gäste erstmals mit Getränken versorgen. „Uns hat das Konzept gut gefallen und die Köpfe dahinter auch“, sagt der Röthenbacher Bürgermeister Klaus Hacker. Am wichtigsten sei aber, dass auch die Gäste in der Karl-Diehl-Halle und im Restaurant künftig wieder zufrieden sind.

Von Katja Jäkel

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