RUMMELSBERG – Das Band zur Eröffnung ist durchtrennt und damit ist der Startschuss gefallen. Im Wichernhaus des Krankenhauses Rummelsberg ist mit der Station 19 eine zusätzliche Pflegestation an den Start gegangen. Zum 1. April sind 20 Betten für die Innere Medizin hinzugekommen, zum 1. Mai werden 14 weitere Betten für die Allgemein- und Viszeralchirurgie folgen.
„Aufgrund der Leistungserweiterung am Krankenhaus Rummelsberg um die beiden Kliniken für Gastroenterologie sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie war die Eröffnung einer zusätzlichen Station notwendig“, heißt es in einer Pressemitteilung des Rummelsberger Krankenhauses. Bisher waren auf der ehemaligen Station im dritten Stock des Wichernhauses Umkleiden und Büros der Klinik für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie beheimatet, für die nun ein neuer Platz im bestehenden Gebäude gefunden werden musste.
„Eine große Herausforderung ist und bleibt der begrenzte Platz, so dass durch die Leistungsverdichtung die Raumplanung überdacht werden musste. Hinzu kommt die Koordination der parallel laufenden Bau-Projekte. Während unser Neubau in die Höhe wächst, haben wir mit der Schaffung neuer Räumlichkeiten für die Gastroenterologie, der Erweiterung der Intensivstation und der Station 19 gleich drei zusätzliche Bauprojekte in unseren Bestandsgebäuden. Auch wenn alle Projekte im Inneren des Gebäudes kurz vor dem Abschluss stehen oder bereits abgeschlossen sind, ist und war das für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung“, betont Klinik-Geschäftsführer Frank Stauch. Die Station 19 wurde nun rundum renoviert, so dass ein Teilbereich mit zwanzig Betten seit 1. April verfügbar ist. Diese Betten werden überwiegend von der Klinik für Innere Medizin von Chefarzt Dr. Dietmar Geiger sowie der Klinik für Gastroenterologie von Chefarzt Dr. Adrian Vizireanu genutzt. Zum 1. Mai 2025 werden dann 14 weitere Betten für die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie dazu kommen, wovon zehn auf der neuen Station vorgesehen sind.
Hälfte der Betten am Eröffnungstag belegt
Pflegedirektorin Ines Böhm hat in kurzer Zeit ein Pflegeteam um Stationsleitung Michaela Mayer zusammengestellt. Bereits am ersten Tag war die Hälfte der neu geschaffenen Betten bereits über Zuweisungen durch die Notaufnahme belegt. „Die Leistungserweiterung und die zusätzlichen Kapazitäten werden sich beim Rettungsdienst und der Leitstelle schnell herumsprechen. Ich freue mich, dass wir ein komplett neues Pflegeteam für eine ganze Station in kurzer Zeit finden konnten“, so Böhm.
Kosten in Höhe von 320.000 Euro
Lediglich zweieinhalb Monate blieben den Verantwortlichen Zeit für den Umbau beziehungsweise die Wiederinstandsetzung der ehemaligen Station. Für die Trockenbauarbeiten, Malerarbeiten, den neuen Boden, Gasanschlüsse, Gasversorgung, Patientenentertainment und die Instandsetzung der Lichtrufanlage investierte die Klinik 200.000 Euro. Für die medizintechnische und allgemeine Ausstattung wurden zusätzlich Mittel in Höhe von 120.000 Euro bereitgestellt. Finanziert wird alles durch Eigenmittel der Klinik.