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Informationen rund um den Ackerbau beim Hersbrucker Pflanzenbautag

Fachberater Sebastian Haubner bei seinem Rückblick auf das Jahr 2024.
Fachberater Sebastian Haubner bei seinem Rückblick auf das Jahr 2024. | Foto: Wolfgang Jank/AELF-RW2025/02/dba0a5a48337da5b111221ba7112d8f38381bed8_max1024x.jpg

DIEPERSDORF – Beim Hersbrucker Pflanzenbautag in Diepersdorf erhielten die Landwirte aus dem Nürnberger Land wichtige Informationen rund um den Ackerbau, heißt es vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg. Fachberater Sebastian Haubner informierte nach einem Rückblick auf das Jahr 2024 über die aktuellen Fördermaßnahmen des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms und Änderungen der Düngeverordnung. In seinem Beitrag zum Pflanzenschutz ging Dieter Proff vom AELF in Ansbach auf Abstandsauflagen ein. Weiterhin erläuterte er Versuchsergebnisse zur Krankheitsbekämpfung im Getreide sowie Änderungen bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln und sprach über die Gefahr von Resistenzen bei Ungräsern.

Die Bekämpfung von Weidelgras könne im Ackerbau zu einer Herausforderung werden. Bernhard Meyer von der Firma Bayer stellte Lösungsansätze zur Bekämpfung dar. Er verwies auf die Kombination von „ackerbaulichen Tugenden“ und den chemischen Pflanzenschutz. Um einen effektiven und umweltschonenden Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu gewährleisten, komme es auf die richtige Technik an. Auf die Düsentechnik im Pflanzenschutz ging Werner Heller von der Landesanstalt für Landwirtschaft ein.

Den Abschluss bildete der Vortrag von Dr. Andreas Weber über die Wirkung von Kalk im Boden. Kalk habe auf den Boden physikalische, chemische und biologische Auswirkungen. Die Verfügbarkeit der übrigen Nährstoffe werde maßgeblich vom pH-Wert und dem Kalk im Boden beeinflusst. Durch den Kalk werde die Bodenstruktur gefördert und trage so zu einer verbesserten Resilienz gegen Wetterextreme bei.

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