HERSBRUCK – Um e-Book- und Hörbuch-Nutzern der Stadtbücherei Hersbruck den Einstieg in die App „Libby“ auf der verwendeten Plattform „Overdrive“ so leicht wie möglich zu machen, hat Leiterin Susanne Schaefer zu einer Infoveranstaltung eingeladen, wie die Stadt Hersbruck in einer Pressemeldung schreibt. Die Büchereileiterin erläuterte zunächst kurz, warum die seit 2012 genutzte „Onleihe“ nun durch die schon länger parallel dazu eingesetzte Overdrive-Plattform ersetzt wird: Das sei „eine Mehrheitsentscheidung“ des Verbundes e-medien-franken, zu dem neben Hersbruck noch 26 andere Bücherei gehören – um künftig auch englischsprachige Literatur anbieten zu können und weil „für unsere Leser wegen eines umfassenden Updates der ‚Onleihe‘ ohnehin eine größere Umstellung ins Haus stand“.
Etwaige Berührungsängste mit der „Libby-App“ nahm Wirtschaftsinformatikerin Christa Weny, manchen auch als Dozentin der Volkshochschule Hersbrucker Schweiz bekannt, den Zuhörern schnell – als sie ihnen Schritt für Schritt „am lebenden Objekt“ vorführte, dass die weltweit verbreitete Anwendung in weiten Teilen selbsterklärend und intuitiv bedienbar ist.
Stadtbücherei Hersbruck zum Start auswählen
Das fängt schon bei Anmelden an: Ist das kostenlose Programm erst einmal aus dem App-Store oder dem Play Store aufs Smartphone geladen, muss der Nutzer nur noch den Bildschirmaufforderungen folgen, die Stadtbücherei Hersbruck suchen und sich mit der Nummer seines gültigen Bibliotheksausweises und seinem Passwort anmelden – und schon sieht er den Startbildschirm mit den ersten der momentan über 7000 Titel, deren Zahl laut Susanne Schaefer künftig Monat für Monat wachsen wird.
An diesem Punkt lenkte Christa Weny die Blicke ihrer Zuhörer auf die fünf eingängigen Navigations-Symbole des Hauptmenüs am unteren Bildschirmrand. Das Haus-Symbol führt direkt in die eingestellte Bibliothek, wo der Nutzer nach Herzenslust durch die vorhandenen Büchern und Zeitschriften scrollen kann.
Mit der Lupe kann er auch gezielt nach seinen Lieblingstiteln und -autoren suchen. Ist ein Buch gefunden, reicht ein Klick auf den Titel, um es auf den Bildschirm zu laden und mit dem Schmökern anzufangen. Am unteren Bildschirm geht nun die Zeitleiste auf, die die aktuelle Position, die verschiedenen Kapitel und gesetzte Lesezeichen anzeigt.
Info direkt aufs Handy
Ein Klick auf das Regal-Symbol im Hauptmenü öffnet das persönliche Bücherregal – dort finden sich auf einen Blick alle bisher ausgeliehenen Bücher, Vormerkungen, eine Zeitleiste sowie Benachrichtigungen. Dort gibt es auch einen Zeitschriftenständer mit rund 120 Titeln zum Ausleihen oder Abonnieren – ist die neue Ausgabe verfügbar, bekommen die Nutzer eine E-Mail oder Push-Nachricht.
Mit dem Klick auf den Merkzettel können alle bereits ausgeliehenen oder in Auszügen gelesenen Bücher angezeigt und verwaltet werden. „Dort können Sie zum Beispiel auch eine Liste ihrer Lieblingsbücher erstellen und sie an Bekannte schicken“, empfahl Christa Weny. „Hier wie für die ganze Libby-App gilt: einfach ausprobieren“, sagte sie zum Abschluss.
Info: Viele weitere hilfreiche Tipps gibt es unter https://verbund.e-medien-franken.de/hilfe/ sowie unter https://help.libbyapp.com/de-de/index.htm. Für berufstätige Online-Leser wiederholt die Stadtbücherei die Einführungsveranstaltung mit Christa Weny nochmals am Donnerstag, 13. März, um 18 Uhr.