SCHWARZENBRUCK – Die Familien des neu gegründeten Familientreffs Inklusion haben sich am Freitag, 17. November, zum dritten Mal im evangelischen Gemeindehaus getroffen, um gemeinsam für mehr Inklusion in Schwarzenbruck und allen umliegenden Gemeinden aktiv zu werden.
Inklusion bedeutet, dass niemand ausgeschlossen wird, ob mit Behinderung oder ohne, und alle gleichberechtigt dazu gehören. Leider sei das noch nicht die Realität der knapp 30 Familien mit Kindern mit ganz unterschiedlichen Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen, die sich seit dem ersten Treffen im Juli bei Organisatorin Eva Theinert gemeldet haben.
„Wir sind eine Gruppe von Menschen, die einerseits zu Hause mehr gefordert ist, aber gleichzeitig auch aktiver nach außen sein muss, um ihre Interessen zu vertreten. Das ist ein Dilemma. Aber wenn wir unser Wissen, unsere Erfahrungen und Erkenntnisse bündeln und gemeinsam nutzen, können wir mit einer geeinten Stimme lauter sprechen als jeder von uns allein“, sagt Theinert.
Die Mitglieder des Familientreffs Inklusion beteiligen sich dazu an einer konstruktiven Diskussion, um Inklusion in allen Bereichen unter Berücksichtigung aller vorhandenen und verfügbaren Ressourcen umzusetzen. „Unsere Kinder gehören genauso dazu“, darin sind sich alle einig und blicken mit Tatendrang und Vorfreude auf die nächsten Treffen des Familientreffs.
Info: Die nächsten Termine des Familientreffs Inklusion mit Gästen stehen fest: Am Freitag, 26. Januar, werden die unabhängige Teilhabeberatung und am Freitag, 15. März, die Verfahrenslotsin vom Landkreis Nürnberger Land bei den Treffen von 15-17 Uhr dabei sein. Interessierte finden unter www.inklusion-sbk.de weitere Informationen.