Klaus Häusler ist 70 Jahre alt

LAUF— Ob aus seiner Zeit beim Sportklub Lauf oder als der Schwiegervater von Reiner Calmund: Klaus Häusler ist vielen ein Begriff. Am Freitag, 1. Februar, feierte Häusler seinen 70. Geburtstag.
Auch wenn er nicht mehr in Lauf wohnt, so ist er vielen in Lauf und darüber hinaus noch aus seiner Zeit beim Sportklub Lauf bestens bekannt. Als Technischer Leiter führte er jahrelang zusammen mit dem Erfolgscoach Andy Buß die sportlichen Geschicke beim SK Lauf.
Er erlebte mit den Grün-Weißen den Aufstieg von der (damaligen) A-Klasse bis hin zum größten sportlichen Erfolg der Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die Landesliga-Mitte, was damals die fünfthöchste Liga in Deutschland bedeutete. Dort hielt sich der SKL mit dem Erfolgs-Duo Buß/Häusler sechs Jahre lang, von 1981 bis 1987.
So mancher erinnert sich bis heute an einige Höhepunkte wie zum Beispiel das „Jahrhundertspiel“ 1982, als der Tabellenführer SpVgg Landshut auf das SKL-Sportgelände an der Schützenstraße kam und nach 60 Minuten vor 2000 Zuschauern vermeintlich uneinholbar mit 4:0 führte, aber SKL-Goalgetter Schwarm in der 90. Minute noch der 4:4-Ausgleich gelang.
Ebenso unvergessen in der Ära Häusler waren auch ein 4:1-Erfolg bei Jahn Regensburg oder Häuslers 220-km-Fußmarsch von Lauf ins Dreiflüsse-Stadion beim FC Passau aufgrund einer verlorenen Wette. Zudem war er auch jahrelang Wirt der vereinseigenen Gaststätte.
Doch Häusler zog es auch hinaus in die große Welt. Als seine Tochter Sylvia mit dem damaligen (Ex-Bundesliga-)Spieler Manfred Kastl von Lauf nach Leverkusen ging, lernte sie dort in der Bayer-Geschäftsstelle Reiner „Calli“ Calmund kennen. Daraus wurde eine große Liebe und Calmund 2003 der Schwiegersohn Häuslers. Klaus Häusler selbst heuerte bei Bayer als Talentscout an und blieb dies jahrelang.
Die Wege trennten sich später; Calmund zog sich aus dem Tagesgeschäft in Leverkusen zurück und widmete sich mehr der Familie und anderen Aktivitäten. Klaus Häusler arbeitete dann als Scout für den Zweitligisten FC St. Pauli und ist es bis heute noch. Der Fußballbessene erfreut sich guter Gesundheit und lebt in Henfenfeld.

N-Land

Patrick Baer