Countryfest der Wohltätigkeitsorganisation

Benefizfest für „Burgthann hilft“

Für die gute Sache wurden musiziert, getanzt, gefeiert und gespendet.
Für die gute Sache wurden musiziert, getanzt, gefeiert und gespendet. | Foto: Rösler2016/07/countryfest.jpg

BURGTHANN – Spenden, Spaß haben und viel tanzen: Das war das Motto des Countryfestes der Hilfsorganisation „Burgthann hilft“. Die Band Texas Rooster heizte den Besuchern ordentlich ein. „Spendet, denn es ist für einen guten Zweck“, forderten die Musiker immer wieder auf. Die Gäste kamen in Scharen, so dass es am Ende ein gigantisches Fest wurde.

Viele Neue waren gekommen, auch um den Verein kennenzulernen. Diese Institution war vorher bekannt unter dem Namen „Plan International Burgthann“. Da Gudrun Hartmann aus Mimberg aber auch Projekte in der Region und in ganz Deutschland unterstützen wollte, gründete sie 2014 „Burgthann hilft“ zusammen mit Mario Hartmann, Irene Heimbach, Hanne Wein, Manfred Geier und Claudia Rock und übernahm den Vorsitz.

In der Nähe der Bühne hatte das Organisationsteam einige Fotos der jüngsten Hilfsaktionen aus Afrika und Burgthann aufgehängt. 2500 Euro kostet der Brunnen, der im August in Mwachande (in Kenia) gebaut werden soll. Die Mütter vor Ort gehen mit ihren Kindern lange Wege, um Trinkwasser aus Flüssen mit Eimern schöpfen zu können und tragen diese auf der Schulter oder dem Kopf nach Hause. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit den Wasserhahn, aus dem sauberes Wasser fließt, aufzudrehen oder zu duschen. Doch diese Familien müssen hart dafür arbeiten“, so Hartmann in ihrer Begrüßungsrede. Der geplante Brunnen soll den Arbeitsalltag erleichtern.

Gudrun Hartmann erzählte ausführlich über ihre ehrenamtliche Arbeit und das, was sie zusammen mit ihrem Verein leistet. Dabei hielt sie ein kleines Modell des Brunnens in die Luft. Unterstützt wird der Verein bei solchen Festen von der Gemeinde, die sehr gerne die Burg zur Verfügung stellt. Stellvertretender Bürgermeister Hermann Bloß begrüßte die Benefizveranstaltung ebenfall, ist sie doch für große und kleine Besucher aus nah und fern mittlerweile ein willkommenes Kulturereignis, das auch im Veranstaltungskalender der Gemeinde nicht mehr fehlen darf.

Der Verein bekommt viele Anfragen von Sozial- und Jugendämtern, Krankenhäusern und Privatpersonen. Das „Burgthann-hilft“-Team prüft dann jede Anfrage nach bestimmten Kriterien. Oft könne man die hohen Kosten zum Beispiel für lebensnotwendige Operationen, Therapien oder Medikamente nicht selbst tragen. Einen festen Eintrittspreis gab es nicht, dafür durfte jeder spenden, so viel er wollte. Mehr Infos sowie Daten zum Vereinsbeitritt und zum Spendenkonto findet man unter burgthann-hilft.de.

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