Arnulf Teuchert bei Enduro-Classic-Rennen

Wenn Helden zu Fans werden

Gemeinsam mit seinen Kollegen des Teams „Enduro Senioren Deutschland“, Martin Eckardt, Rolf Nickolai und Günter Lang, feierte Arnulf Teuchert den Sieg in der Mannschaftswertung.
Gemeinsam mit seinen Kollegen des Teams „Enduro Senioren Deutschland“, Martin Eckardt, Rolf Nickolai und Günter Lang, feierte Arnulf Teuchert den Sieg in der Mannschaftswertung.2016/06/7239456.jpeg

ZSCHOPAU – Dass alte Motorräder nicht nur schön anzusehen sind, sondern gerne ausgefahren werden wollen, bewies die Klassik-Geländefahrt in Zschopau bei Chemnitz. Gelenkt werden die heißen Öfen von Motorsporthaudegen wie Arnulf Teuchert.

Er war an diesem Wochenende mit seiner 35 Jahre alten Meisterschaftsmaschine, einer „Hercules GS80“ am Start der Enduro-Classic „Rund um Zschopau“ und damit einer der Enduro-Helden vergangener Tage. Dass er es immer noch kann, stellte Teuchert mit dem Sieg in der Klasse 6 bis 125ccm unter Beweis. Gemeinsam mit seinen drei Kollegen Martin Eckardt, Rolf Nickolai und Günter Lang holte er als Team „Enduro Senioren Deutschland“ deutlich den Erfolg in der Mannschaftswertung.

Im Rahmen dieses Motorsportwochenendes wurde von dem Motorsportclub Zschopau auch ein so genanntes Klassentreffen der alten Fahrer-Legenden aus den 60er- und 70er-Jahren arrangiert.

Viele frühere Helden ließen sich dies nicht nehmen, so dass über 55 Europa- und Sechstage-Sieger anzutreffen waren – eine wohl einmalige Sache. „Mit einigen von ihnen wie Erwin Schmider oder Eddy Hau und Masita bin ich noch 1977 bis 83 diverese Europameisterschaften und Sechstage-Rennen gefahren“, erzählt Teuchert.
So verwundert es nicht, dass es für ihn ein einmaliges Erlebnis war, „von meinen damaligen Vorbildern und alten Rennfahrerkollegen auf der Strecke angefeuert zu werden“.

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