Hersbrucker Lions spenden

Mehr Fahrräder für Geflüchtete

Das Bild zeigt Björn Bracher, Andi Roller, Robert Ilg (links), Elke Kaufmann (Mitte), Harald Schmutzler und Sonja Wießner (rechts) mit Familien aus der Ukraine. | Foto: J. Ruppert2022/04/Radelnd.jpeg

ALTENSITTENBACH – Das Soziale Radhaus in Hersbruck stattet aktuell auch ukrainische Geflüchtete mit Fahrrädern aus. Weil davon aber nicht genug da sind, hat der Hersbrucker Lions Club die Diakonie, zu der das Radhaus gehört, nun mit einer großzügigen Spende bedacht.

„Unser Bestand reicht nicht, wir brauchen Spendenfahrräder!“ Andreas Roller ist Mitglied beim Sozialen Radhaus. Die gemeinnützige Einrichtung der Diakonie am Altensittenbacher Ortseingang setzt derzeit einen Schwerpunkt auf die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge.

Wie gerufen kam der Hersbrucker Lions Club. Präsident Harald Schmutzler und die künftige Vizepräsidentin Sonja Wießner überreichten einen großzügigen Geldbetrag zur Anschaffung und Reparatur von Drahteseln. „Damit können wir Gutes tun“, sagte Elke Kaufmann von der Diakonie, unter deren Schirm sich das Soziale Radhaus befindet.

Vier Mütter und fünf Kinder

Erste Beschenkte waren vier Mütter mit fünf Kindern aus dem Kriegsgebiet, die in Förrenbach untergekommen sind. „Wir möchten in unserer Gesellschaft niemanden verlieren“, unterstrich Schmutzler. Weitere Lions-Aktionen, zum Beispiel an den Schulen, laufen schon. „Die Spende beweist die ausgezeichnete Vernetzung vor Ort“, lobte Bürgermeister Robert Ilg. „Die Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge ist eine Mammutaufgabe. Ohne die Ehrenamtlichen schaffen die Verwaltungen das nicht.“

Björn Bracher von der Diakonie dankte Ilg, dass er eine Führungsrolle bei der Koordination der Aktionen übernommen hat, was kurze Wege, Absprachen und gemeinsame Lösungen klar verbessert hat. Die Stadt weist auf www.hersbruck.de auf Spendenkonten der Lions und der Diakonie hin. „Das Geld bleibt in der Region“, verspricht Ilg.

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