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„Wider den undeutschen Geist“ – Begleitausstellung zur Erinnerung an die Bücherverbrennung

21. Mai

Mit der Aktion „Wider den undeutschen Geist“ wollten die Nationalsozialisten
vor gut 90 Jahren vor allem jüdisches, kommunistisches oder als sexuell zu
freizügig geltendes, „undeutsches“ Gedankengut auslöschen. Sie richtete
sich gegen Autorinnen und Autoren der literarischen Moderne, gegen Marxismus, Judentum, Frauenbewegung, Pazifismus sowie Demokratie- und Republikverteidigung.
Die freie Meinungsäußerung sollte unterbunden, Wissenschaft, Literatur,
Kunst, Publizistik und andere Bereiche der Gesellschaft, wie Buchmarkt oder
Bibliothekswesen, „gleichgeschaltet“ und nur noch von den NS-Ideologen
erwünschtes Schrifttum verbreitet werden. Von welchem Hass diese propagandistische Aktion getragen war, zeigt der Griff zu mittelalterlichen Verfolgungsformen: der Vernichtung durch den Scheiterhaufen.
Eine Plakatserie der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
dokumentiert die Bücherverbrennungen in Bayern im Jahr 1933.
Sie stellt die Akteure und die Orte sowie betroffene Autorinnen und Autoren
vor, erläutert Kontexte und zeitliche Einordnungen.
Die Ausstellung startet zur „Woche der Meinungsfreiheit“ (3. bis 10. Mai) und
ist vom 3. bis zum 30. Mai in der Stadtbücherei zu sehen.

Details

Datum:
21. Mai

Veranstaltungsort

Stadtbücherei Lauf
Turnstr. 11
Lauf, 91207 DE
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Veranstalter

Stadtbücherei Lauf
Telefon
09123 / 183 45 0
E-Mail
info@stadtbuecherei-lauf.de
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