ALTDORF – Die Bamberger Sand- und Kiesbaggerei GmbH plant erneut, in den Bannwald bei Röthenbach einzugreifen, um dort Sand abzubauen. Dagegen positioniert sich nun auch der Kreisvorstand der Grünen.
Intakten Ökosystemen schreibt Kreissprecher Günter Bolz in einer Pressemitteilung „eine wesentliche Rolle beim Klimaschutz und der Klimaanpassung“ zu. Wälder, wie der Reichswald, speicherten riesige Mengen an CO2, seien beliebte Naherholungsgebiete und leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Artenvielfalt.
„Hunderte Arten, wie Schwarzspecht, Zauneidechse und seltene Fledermausarten, sind auf diesen Wald angewiesen. Wenn ihre Lebensräume zerstört werden, verschwinden sie aus der Region“, sagt Aaron Mühlendyck. Der Röthenbacher ist Anwohner, Mitglied des Grünen-Kreisvorstands und Sprecher der Bürgerinitiative „Nein zum Sandabbau bei Altdorf – Rettet den Röthenbacher Wald“. Neben den Tieren sehen die Grünen auch das Grundwasser sowie die Luftqualität durch das Sandabbauprojekt gefährdet. Alles in allem sehen sie darin ein „naturzerstörerisches Vorhaben“.