Neues Schalthaus

N-Ergie steckt 25 Millionen Euro ins Stromverteilnetz in und um Happurg

Beim Richtfest begrüßte Volker Laudien (links), Leiter kommunale Kunden der N-Ergie, zahlreiche Projektbeteiligte sowohl von N-Ergie als auch von Uniper und Vertreter der Gemeinde Happurg.
Beim Richtfest begrüßte Volker Laudien (links), Leiter kommunale Kunden der N-Ergie, zahlreiche Projektbeteiligte sowohl von N-Ergie als auch von Uniper und Vertreter der Gemeinde Happurg. | Foto: N-ERGIE/Sonja Olbrich2025/10/Beim_Richtfest_begruesste_Volker_Laudien_links_Le.jpg

HAPPURG – Die N-Ergie Netz GmbH investiert laut eigener Pressemitteilung rund 25 Millionen Euro in das Stromverteilnetz in und um Happurg. Zum Abschluss der Rohbau- und Dachstuhlarbeiten für das neue Schalthaus wurde nun gemeinsam mit Projektbeteiligten und Gästen wie dem Happurger Gemeinderat das Richtfest gefeiert.

Die bestehende, in die Jahre gekommene 20-kV-Schaltanlage befindet sich innerhalb des Pumpspeicherkraftwerks von Uniper. Der Schalthaus-Neubau außerhalb des Kraftwerksgeländes – an der Kreuzung Staatsstraße 2236 und Bergstraße – sei aus Platzgründen notwendig geworden und ermögliche künftig einen besonders flexiblen Betrieb, so Uniper.

Wünsche Happurgs werden erfüllt

Happurgs Bürgermeister Bernd Bogner freute sich beim Richtfest, dass die Wünsche der Gemeinde für die Außengestaltung berücksichtigt werden. „Mit der Holzfassade und einer grünen Hecke wird sich das neue Schalthaus sehr gut in die Umgebung einfügen“, sagte er.

Im nächsten Schritt plant die N-Ergie Netz GmbH voraussichtlich ab 2026 die bestehende 20-kV-Mittelspannungs-Freileitung zwischen Happurg und Hohenstadt neu zu verlegen – zum Teil durch Erdkabel. Parallel dazu sollen zwei Ortsnetzstationen erneuert werden, lässt der Energieversorger wissen.

Zudem sei aufgrund der rekordmäßig steigenden Zahl an regenerativen Erzeugungsanlagen in der Region die Erweiterung der 110-kV-Schaltanlage auf dem Kraftwerksgelände notwendig. Diese Maßnahme werde aufgrund der geplanten Wiederinbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks zeitlich priorisiert behandelt. Anschließend folgen laut Uniper die Anbindung und Verstärkung der Hochspannungsleitung.

N-Ergie errichtet neue Umspannwerke

Ein leistungsfähiges Stromnetz sei die Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Die N-Ergie Netz verstärke deshalb bestehende Hochspannungsleitungen und errichte zahlreiche neue Umspannwerke. Allein bis 2030 plant der Verteilnetzbetreiber Investitionen von rund 1,3 Milliarden Euro, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.

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