NÜRNBERGER LAND – Die CSU im Landkreis Nürnberger Land hat am vergangenen Donnerstag Markus Gleißenberg als Kandidat für das Amt des Landrats nominiert und möchte damit „ein klares Signal für Erneuerung und Erfahrung“ setzen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Gleißenberg ist seit 2017 Bürgermeister von Henfenfeld und langjähriges Mitglied des Kreistags.
Über 160 Delegierte sprachen ihm mit einem Ergebnis von über 99 Prozent das Vertrauen aus. CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel betonte, Gleißenberg sei „ein erfahrener, kompetenter und sehr bürgernaher Kommunalpolitiker, der anpackt, zuhört und Lösungen findet“.
Wie es in der Mitteilung weiter heißt, habe sich der 43-jährige Informatiker in den vergangenen acht Jahren als Bürgermeister von Henfenfeld einen Namen gemacht. Unter seiner Führung seien dort wichtige Projekte in Infrastruktur, Kinderbetreuung, Dorferneuerung und Digitalisierung erfolgreich umgesetzt worden.
Auch sei es ihm gelungen, parteiübergreifend Mehrheiten zu organisieren und die Gemeinde zukunftsfähig aufzustellen. „Seine pragmatische Herangehensweise und seine Fähigkeit, unterschiedliche Interessen auszugleichen, haben ihm weit über Henfenfeld hinaus Anerkennung eingebracht. Seine Wiederwahl 2023 mit knapp 63,5 Prozent der Stimmen gilt als deutlicher Vertrauensbeweis der Bürgerschaft“, heißt es vom Kreisverband der CSU.
Gleißenberg ist fest in der Region verwurzelt: Er engagiert sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr und in verschiedenen Vereinen und kenne die Herausforderungen des Nürnberger Lands aus erster Hand. In seiner Bewerbungsrede machte er deutlich, dass er den Landkreis künftig sichtbarer, greifbarer und bürgernäher führen will.
Zu seinen Schwerpunkten zählen die Entlastung der Kommunen, die Modernisierung der Verwaltung, Investitionen in Schulen und Infrastruktur, eine verlässliche gesundheitliche Versorgung sowie die Stärkung des Ehrenamts – Themen, die er gemeinsam mit den Menschen vor Ort anpacken will.
„Mir ist wichtig, dass der Landkreis nicht nur verwaltet, sondern gestaltet wird. Grußworte zu halten ist nicht die Hauptaufgabe eines Landrats“, erklärte Gleißenberg, „die Herausforderungen sind groß – ich möchte sie zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern aktiv angehen.“