Hallenfußball: Titelverteidiger und A-Klassist sind weiter

SK Lauf und TSV Röthenbach in der Endrunde

Der TSV Röthenbach, am Ball Spielertrainer Seyhan Gürbüz, und der SK Lauf, im Bild Julius Nwosu, stehen in der Endrunde der Hallenkreismeisterschaft. | Foto: M. Keilholz2019/12/Hallenkreis-TSV-Rothenbach-SK-Lauf-Gurbuz-vs-Nwosu-scaled.jpg

Erlangen-Pegnitzgrund –Der TSV Röthenbach hat zum Auftakt der Hallenkreismeisterschaft ein Ausrufezeichen gesetzt. Beim ersten von insgesamt vier Vorrundenturnieren qualifizierte sich der A-Klassist in der Sporthalle Gräfenberg neben Titelverteidiger SK Lauf für das Finalturnier am 10. Januar an gleicher Stelle. Während die Kreisstädter ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, kegelte Underdog Röthenbach die höherklassige Konkurrenz des SV Henfenfeld und SG Oberes Pegnitztal aus dem Wettbewerb.

Die Röthenbacher schnupperten bereits in ihrem Auftaktspiel gegen die SG Oberes Pegnitztal an einer Überraschung, gaben die Partie nach einer 2:0-Führung durch Burak Cihan und einem gegnerischen Eigentor in der Schlussphase aber noch mit 2:3 aus der Hand.

Last-Minute-Ausgleich gegen Lauf

Danach erkämpfte sich der krasse Außenseiter gegen den SK Lauf ein 2:2-Remis. SKL-Kapitän Daniel Schmidt und Ferdinand Ziegler brachten ihre Farben zwar zweimal in Führung, doch Alexsej Mirgorod und Burak Cihan mit einem fulminanten Freistoß sechs Sekunden vor Schluss sorgten für den überraschenden Schlussakkord.

Die Freude der Röthenbacher über den Punktgewinn wurde allenfalls durch die rote Karte für Heißsporn Salvatore Lange getrübt, der in den Schlusssekunden wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz flog.

Deutlicher Sieg gegen Henfenfeld

Beflügelt vom Achtungserfolg gegen die Kreisstädter packte das Team von Spielertrainer Seyhan Gürbüz im abschließenden Spiel gegen den SV Henfenfeld seine Chance beim Schopf und warf den enttäuschenden Kreisligisten mit einem 6:1-Kantersieg aus dem Rennen.

TSV-Torjäger Burak Cihan gab gegen einen indisponierten Gegner bereits in der 2. Minute mit dem 1:0 die Richtung vor. Dem ließ Kapitän Ihsan Mercan, nachdem Henfenfelds Johannes Utz wegen Notbremse die zweite Rote Karte des Turniers gesehen hatte, per Freistoß das 2:0 folgen. Durch einen Doppelschlag von Cihan zog der A-Klassist auf 4:0 davon und nach dem 1:4 von Henfenfelds Spielertrainer Loch-Bisch ließ Kapitän Mercan einen weiteren Doppelpack zum 6:1 folgen.

Keeper Enzensberger als Torjäger

Beim SK Lauf schickte Coach Norman Matschke, der das Turnier als „Bewegungstherapie“ für sein Team ausgerufen hatte, ein „gemischtes“ Team aufs Parkett. So lief Stammkeeper Sven Enzensberger – und das mit insgesamt drei Toren sehr erfolgreich – als Feldspieler auf, während Namensvetter Hönninger zwischen den Pfosten stand.

Der amtierende Hallenchampion zeigte sich gegen Kreisligist SV Henfenfeld gleich hellwach und legte gegen den vermeintlich stärksten Gegner durch zweimal Julius Nwasu, Enzensberger und Sven Rothhaar einen ungefährdeten 4:2-Sieg vor.


Ungefährdeter Erfolg gegen SG Oberes Pegnitztal

Nach dem kleinen Dämpfer gegen den TSV Röthenbach lösten die „Grün-Weißen“ gegen den Kreisklassisten SG Oberes Pegnitztal mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg das Finalticket.

Sven Enzensberger legte bereits nach 90 Sekunden mit dem 1:0 und nach dem Wechsel mit dem 2:0 den Grundstein zum Erfolg, ehe Julius Nwasu mit seinem dritten Turniertor den Schlusspunkt setzte.

Sechs weitere Endrundenteilnehmer werden bei drei Turnieren am kommenden Wochenende in Gräfenberg und in Spardorf ausgespielt. Mit dabei sind die Eckentaler Vertreter ASV Forth und ASV Herpersdorf.

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