Hersbrucker bei Nordbayerischer Meisterschaft erfolgreich

Perfekte Sprünge ins neue Jahr

Als einzige überquerte Antonia Sörgel 1,64 Meter und wurde Hochsprungmeisterin. | Foto: Ruppert2020/01/Antonia.jpg

FÜRTH – Gleich mit einem Titel ist Leichtathletin Antonia Sörgel ins neue Jahr gestartet. Die Kainsbacherin im Trikot des LAV Hersbruck holte sich die Nordbayerische Meisterschaft der Frauen im Hochsprung „unter dem Dach“. Vereinskameradin Lilli Frank war in der Fürther Quelle-Halle als Sechste der U 18 über die Hürden schnell unterwegs. Über 60 Meter erreichte Valentin Frank das B-Finale der Männer.

Antonia Sörgel hatte beim Hochspringen 1,50 m als Einstieg gewählt. Das eigentlich noch zur Klasse U 20 zählende LAV-Mädchen schaffte bis einschließlich 1,58 m alle Höhen ohne Probleme. Fast wären die 1,61 Meter zum Stolperstein geworden. Doch im dritten Anlauf glückte auch diese Marke, ohne die Latte auch nur zu touchieren. Allerdings lagen drei Konkurrentinnen aus Fürth und Regensburg aufgrund der Fehlversuchsregel vor der Hersbruckerin.

Antonia Sörgel konterte aber dann bei den 1,64 Metern. Als einzige des verbliebenen Quartetts überquerte sie die Höhe auf Anhieb und lag nun schon in Front. In Durchgang drei schieden die Gegnerinnen der Reihe nach aus. Antonia Sörgel konnte sich als bereits feststehende Nordbayerische Hallenmeisterin noch an den 1,67 m wagen, was diesmal – noch – vergebens war.

Auch in der Weite top

Auch im Weitsprung der Frauen machte Sörgel eine gute Figur. Mit 5,09 Metern kam sie in das Finale der besten Acht, während zum Beispiel die Bayerische Spitzensiebenkampfmeisterin aus Regensburg hängen blieb. Antonia Sörgel bestätigte ihr Ergebnis durch zwei weitere Versuche über die Fünf-Meter-Grenze. Nur 18 Zentimeter hinter der Silbermedaillengewinnerin wurde sie am Ende Sechste.

Lilli Frank fand sich im Hürdenwald der U 18 ausgezeichnet zurecht und steuerte in guten 9,69 Sekunden einen sechsten Platz zur Bilanz des LAV Hersbruck bei. Vom Rang her mag Position 13 von Valentin Frank auf der 60 m-Strecke eher wie Durchschnitt wirken. Doch der Sprinter gehört noch zur Gruppe U 20 und stellte sich der älteren Männerkonkurrenz mit einem Feld von 43 Leichtathleten. Das Erreichen des B-Finales ist deshalb ebenso ein großer Erfolg wie seine beiden Zeiten (7,34 sec im Vorlauf und 7,38 sec im Endlauf).

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