Blockwettkampf-Meisterschaften

LG Hersbrucker Alb mit Überraschungs-Coup

Mit der drittschnellsten Zeit über die Hürden glänzte Lennart van Haßelt (rechts). | Foto: B. Buchwald2019/06/Lennart.jpg

MARKT SCHWABEN – Lennart van Haßelt (SC Engelthal) gelingt bei den bayerischen Blockwettkampf-Meisterschaften in Markt Schwaben ein Überraschungs-Coup: Im Block Lauf der Klasse M 14 holte er die Silbermedaille für die LG Hersbrucker Alb.

Bei sehr guten äußeren Bedingungen und einer vorbildlichen Organisation legte er mit der drittschnellsten Zeit über 80 m Hürden in 13 Sekunden gleich in der ersten Disziplin den Grundstein für den Erfolg. Im Ballwerfen schob er sich mit Bestweite von 47 m auf den zweiten Platz, den er bis zum Schluss nicht mehr hergeben sollte.

Solide 12,82 Sekunden über 100 m und 4,88 m im Weitsprung machten vor dem 2000 m-Lauf sogar noch Hoffnung auf den Sieg. Zehn Punkte mussten aufgeholt und der Rang nach hinten abgesichert werden, lagen doch die ersten sechs Teilnehmer innerhalb von 38 Zählern.

Schnell löste sich eine Vierergruppe vom restlichen Feld und baute ihren Vorsprung aus. Mit dabei war neben van Haßelt auch Teamkollege Jan-Luis Knisch (TV Hersbruck). Dank eines tollen Endspurts ging der Sieg in 7:04 Minuten an van Haßelt. Am Ende reichte es bei 2380 Punkten um winzige vier Zähler nicht zum Sieg.

Urkunde als Lohn

2094 Punkte erkämpfte sich trotz leichter Blessuren der erst 13-jährige Youngster Knisch. Mit Bestzeit von 14,37 Sekunden gewann er seinen 80 m-Hürdenlauf. Auch das Ballwerfen mit 41,5 m war recht ordentlich. Ein paar Punkte ließ er im 100 m-Lauf und im Weitsprung liegen. Mit einer Energieleistung und dem vierten Platz über 2000 m in 7:10 Minuten schaffte er als Gesamtsiebter überraschend sogar noch den Sprung in die Urkundenränge.

Sven Buchwald (TVH) nahm den Kampf gegen die besten aus Bayern im Block Sprint / Sprung auf. Alles begann nach Plan, denn nach dem Hochsprung fand er sich sogar auf Rang eins wieder. Möglich machten dies übersprungene 1,64 m. Damit liegt er in Bayern an zweiter Stelle der Bestenliste. Auf für ihn hohem Niveau waren der 80 m-Hürdenlauf und die 100 m.

Noch besser machte er es in seiner Wackeldisziplin, dem Speerwerfen. Bei 30,44 m war die Freude entsprechend groß. Im abschließenden Weitsprung verspielte er jedoch nach zwei ungültigen Versuchen und 4,13 m einen Top–TenPlatz und wurde am Ende fünfzehnter von 27 Teilnehmern.

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