Nordbayerische Hallenmeisterschaften

LG Hersbrucker Alb in sehr guter Form

Lennart van Haßelt (Nr. 121) verbesserte sich über 60 Meter Hürden um mehr als eine Sekunde auf 9,25 Sekunden und wurde in der Klasse M 15 am Ende sehr guter Fünfter. | Foto: B. Buchwald2020/01/Lennart-van-Ha-elt-60-m-Huerden.jpg

FÜRTH – Die Leichtathleten der LG Hersbrucker Alb haben bei den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Klassen U 20, U 16 sowie der 13-Jährigen nahtlos an die Erfolge der Vorwoche angeknüpft.

Gleich zu Beginn pulverisierten Lennart van Haßelt (SC Engelthal) und Sven Buchwald (TV Hersbruck) über 60 Meter Hürden mit 9,25 und 9,61 Sekunden ihre Leistungen vom Vorjahr: Sie verbesserten sich um über eine Sekunde und erreichten in der Klasse M 15 den Endlauf. Hier fabrizierte Buchwald einen Fehlstart und wurde disqualifiziert, van Haßelt schaffte mit annähernd der gleichen Zeit einen sehr guten fünften Platz.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch trat Buchwald dann zum Hochsprung an und durfte sich am Ende mit Rekord von 1,68 m über die Silbermedaille freuen. Ohne Verschnaufpause ging es direkt zum letzten Durchgang des Vorkampfs im Weitsprung. Mit nur einem Versuch (4,98 m) schaffte Buchwald den Sprung in den Endkampf und einen weiteren persönlichen Rekord. Eine Verbesserung gelang ihm allerdings nicht mehr und am Ende wurde er Siebter.

Beste Weite

Wegen leichter Beschwerden und dem noch bevorstehenden 800 m-Lauf reichte hier van Haßelt ein einziger Versuch über 5,22 m. Er beendete damit den Wettkampf ebenfalls mit Bestweite und einem unerwarteten vierten Platz. Einen weiteren Rekord schaffte er dann als Sechster über 800 m in 2:20 Minuten.

Eine Klasse tiefer startete Jan-Luis Knisch (TV) gleich vier Mal. Mit der vier Kilogramm schweren Kugel klappte es noch nicht ganz so gut und er wurde mit 7,95 Metern Sechster. Weitaus besser lief es über 60 m Hürden, wo er sich auf 10,22 Sekunden steigerte und in den Endlauf einzog. Diesen beendete er als starker Vierter. Im Weitsprung erreicht er mit Rekord von 4,63 m ebenfalls den Endkampf und wurde Siebter. Eine unerwartete Steigerung seiner Bestleistung brachten am Ende eines langen Tages noch die 800 m, die er als Fünfter in 2:28 Minuten beendete.

Abgespeckte Anzahl

Nicht ganz so viele Disziplinen absolvierten die Mädels. Als erste war Sina Buchwald (TV) im Weitsprung an der Reihe, musste diesen aber nach zwei Versuchen verletzt abbrechen. Amelie Scharrer (SCE) war im 60 m-Sprint mit 8,58 Sekunden nur unwesentlich langsamer als im Vorjahr. Sie erreichte damit Platz elf.

„Nesthäkchen“ Leni Wilschinski bestand die Feuertaufe über 60 m. Sehr beeindruckt von der ungewohnten Umgebung lieferte sie als 21. von 43 Teilnehmerinnen in 9,23 Sekunden eine ordentliche Leistung ab.

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