Bayernliga-Basketballer des TV Lauf landen 104:42-Kantersieg

Erfolg bringt Selbstvertrauen zurück

Marqzes Larma Fooks, der hier auf dem Weg zu einem seiner Treffer ist, war der zweiterfolgreichste Punktesammler des TV Lauf im Duell mit dem VfL Treuchtlingen II. | Foto: Claudia Kerl2020/02/Basketball-Marqzes-Larma-Fooks-spingt-ab-und-trifft-scaled.jpg

LAUF. Mit einem haushohen Sieg machten die Bayernliga-Basketballer des TV 1877 Lauf ihre zuletzt erlittene deutliche Niederlage vergessen. Nachdem die Laufer bei Slama Jama Gröbenzell in Minimalbesetzung mit 68:128 vom Feld gefegt worden waren, hielten sie sich im folgenden Spiel nun mit einem 104:42-Erfolg gegen den VfL Treuchtlingen II schadlos.

Bereits vor dem Anpfiff war klar, dass den Treuchtlingern ein schweres Spiel bevorsteht, reisten diese doch nur mit einem Kader von sieben Spielern ihrer Zweitbesetzung an. Die 77er hingegen konnten sich über eine volle Bank freuen, zauberten in dem Spiel richtig auf und schickten die sichtlich deprimierten Gäste mit einem 104:42 nach Hause.
Der erste Korb im ersten Viertel fiel durch den 77er Lukas Ecke. Die Treuchtlinger konterten, Kapitän Sebastian Buger gelangen zwei Korberfolge hintereinander. Bei den Laufern war es Dominik Brändlein, der sich immer wieder energisch durch die Abwehrreihen der Gäste zum Korb bewegte und traf. Auch Aaron Lyuverovych zeigte sich treffsicher und erzielte sechs Punkte. In dieser Phase des Spiels war es noch ein munterer Schlagabtausch. Erst in der letzten Minute gelang es den 77ern, sich mit drei Korberfolgen in Folge von den Gästen zum Spielstand von 21:12 etwas abzusetzen.

77er-Trainer Andrew Cummings setzte im zweiten Viertel seinen amerikanischen Spieler Marqzes Fooks, im Berufsleben Soldat und stationiert in Grafenwöhr, ein. Er ist Garant für ein schnelles Pass-Spiel und an diesem Tag war er ein ebenso guter Point Guard (17 Punkte insgesamt). Die Partie nahm deutlich an Fahrt auf und die Treuchtlinger hatten Mühe, das Laufer Tempo mitzugehen. In der Offensive wurde der VfL hektischer, Korbwürfe gingen oft nur an den Ring und den Rebound holten die sprungstarken Laufer. Mit einer klaren 49:27-Führung für Lauf ging es in die Halbzeitpause.
Was dann nach der Pause folgte, sah eher aus wie ein Trainings-Spiel der 77er, denn die Treuchtlinger hatten dem Spiel der Laufer nichts mehr entgegenzusetzen. Durch die starke Defensive der Laufer liefen dem VfL permanent die 24 Sekunden Angriffszeit davon. Sie wurden von ihrem Trainer immer wieder angezählt, um in letzter Sekunde noch einen Korbwurf abzugeben, der dann meist misslang.
Die Laufer holten sich den Rebound, warfen den langen Pass nach vorne und bedienten damit Simon Böhm oder Marqzes Fooks, die mühelos ihre Korbleger verwandelten. Auch Distanz-Würfe von Patrick Sporer und Dominik Brändlein gelangen in dieser Phase. Mit nur einem erzielten Treffer der Gäste ging das dritte Viertel mit 80:29 an die Laufer.
Im letzten Spielviertel konnten sich die 77er Stephan Bohrer und Lukas Ecke noch einmal in Szene setzten und die zahlreichen Fans durch gekonnte Wurf­aktionen begeistern. Die Laufer reduzierten jetzt ihr Tempo, der Treuchtlinger Mannschaft gelangen daraufhin noch ein paar Treffer, doch an dem Ergebnis war nicht mehr zu rütteln. Nachdem Stephan Bohrer mit einem Drei-Punkte-Wurf die 100-Punkte-Marke überwunden hatte, feierten die Fans ihre Laufer Mannschaft euphorisch. Mit einem deutlichen Punktestand von 104:42 gingen die 77er zufrieden in die Umkleidekabine. ck

TV 1877 Lauf: Dominik Brändlein 20 Punkte, Marqzes Fooks 17, Aaron Lyuverovych 15, Spehan Bohrer 12, Lukas Ecke 11, Simon Böhm 9, Patrick Sporer 7, James Hargro 5, Alexander Neubert 4, Maximilian Franke 2, Rohat Akgül 2.

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