Garten im Frühling – Teil 1

Saatgut oder kleine Pflanzen?

Manchmal ist es besser, man kauft kleine Setzlinge und pflanzt sie ins Gemüsebeet, statt die Samen selbst aufzuziehen. Foto: Franziska Gabbert/dpa-mag2022/03/hz-son-garten.jpg

Die Natur erwacht, die Temperaturen klettern nach oben, der Frühling kommt in großen Schritten – Zeit für Gartenarbeit. Tomaten, Gurken, Kräuter und viele Blühpflanzen kann man als Samen oder etwas später als kleine Setzlinge kaufen und in den Garten bringen.

Was ist besser?

In vielen Fällen könne man beides machen, aber nicht immer mache die Aussaat im eigenen Garten Sinn, so die Gartenakademie Rheinland-Pfalz.

Dafür gibt es mehrere Gründe:
Bei einigen Pflanzen dauert die Aufzucht aus den Samen viel zu lange. Beispiele für mehrjährige Pflanzen sind Erdbeeren und Rhabarber sowie Kräuter wie Thymian oder Liebstöckel. Will man auf jeden Fall selbst diese Pflanzen anziehen oder seinen Bestand vermehren, sollte man Ableger und Stecklinge nehmen oder den Wurzelstock teilen.

Viele Gemüse- und Kräuterpflanzen wie Tomaten, Paprika, Zucchini, Basilikum und Petersilie brauchen ebenfalls viel Zeit zur Aufzucht. Das ermöglicht die Witterung in Deutschland nicht – vor allem, weil die Pflanzen empfindlich auf Frost reagieren. Daher sollte man sie erst als kleine Pflanzen in den Gartenboden setzen.

Also kauft man die Setzlinge im Verlauf des Frühjahrs oder man zieht die Samen selbst in Gefäßen im Haus ab Winterende vor und setzt sie später aus.

Blumen Meer Hauenstein Gabler Gartensteine Blumen Wendler

Letzteres klappt nicht immer, denn diese sogenannte Vorkultur braucht bestimmte Bedingungen. Dazu gehört vor allem ausreichend Licht, etwa einen Standort an einer entsprechend hellen Fensterbank.

Manche Sorten benötigen dabei auch eine kühle Umgebung statt einen Platz in beheizten Räumen.

Leipold Motorgeräte
Landtechnik Meier

Informationen dazu finden sich oft auf den Samentüten oder man erhält sie im Fachhandel vom Gärtner.

Außerdem raten die Experten dazu, Jungpflanzen zu kaufen, wenn man nur wenige einer Art braucht – etwa beim Kohlrabi.

Dafür sollte Wurzelgemüse wie Radieschen immer als Samen ins Beet kommen. Die langen Pfahlwurzeln lassen sich nicht so einfach umsetzen.

Text: mag / Foto: Franziska Gabbert/dpa-mag

Geiger

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren
N-Land PR-Text
PR-Text