NÜRNBERGER LAND – Das Bayerische Rote Kreuz und das Landratsamt Nürnberger Land werben gemeinsam für das Blutspenden. Wegen der Pandemie seien die Spendezahlen nämlich zurückgegangen. In nächster Zeit gibt es einige Möglichkeiten zum Blutspenden im Landkreis.
Durch die Corona-Pandemie rückt vieles andere in den Hintergrund – zum Beispiel das Blutspenden. Weil viele Menschen durch Unfälle oder Krankheit auf Blutspenden angewiesen sind, wirbt das BRK um rege Beteiligung.
Denn jeden Tag brauchen Verletzte und Erkrankte in Bayern rund 2.000 Blutspenden, beispielsweise nach Unfällen, bei Organtransplantationen oder Krebserkrankungen. Jeder dritte Mensch ist einmal im Leben auf Spenderblut angewiesen, so die Organisation.
Aber durch die Pandemie verzeichnen BRK und DRK einen Rückgang an Blutspenden und bitten die Bevölkerung, dem Thema wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Blutspenden: Wer, wo und wann?
Blut spenden kann, wer gesund ist, zwischen 18 und 64 Jahren alt ist und mindestens 50 Kilogramm wiegt. Die nächsten Blutspendetermine im Landkreis sind:
29. Dezember 2021 von 17 bis 20.30 Uhr in Neuhaus in der Volksschule (Königssteiner Str. 22), am 7. Januar 2022 von 17 bis 20.30 Uhr in Burgthann in der Mittelschule (Mimberger Str. 24) und am 28. Januar 2022 von 16 bis 20.30 Uhr in Altdorf in der Mittelschule (Schulstr. 6)
Wie das Landratsamt in einer Meldung mitteilt, gilt nach aktuellem Stand die 3G-Regel: Spender*innen müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Das BRK bittet darum, online einen Termin zu vereinbaren, um Menschenansammlungen vermeiden zu können. Weitere Infos und Anmeldung hier.
Die Blutabnahmen werden von Ehrenamtlichen durchgeführt. Landrat Armin Kroder bedankte sich bei den neun Teams, die im Landkreis aktiv sind, mit Heimatgutscheinen: „Viele der Ehrenamtlichen fallen selbst in eine Gruppe mit erhöhtem Risiko bei einer Coronavirus-Infektion. Dass sie ihrer Aufgabe trotzdem nachgehen, aus Solidarität gegenüber ihren Mitmenschen, verdient Dank und Anerkennung.“