Unfall bei Röthenbach

VW Passat brannte auf der A 9 komplett aus

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RÖTHENBACH — Lichterloh brannte am späten Sonntagabend gegen 22 Uhr ein VW Passat auf der A 9 zwischen der Anschlussstelle Lauf-Süd und dem Autobahnkreuz Nürnberg.

Ein 40-jähriger Familienvater aus Neu-Ulm war mit seinen beiden Kindern in Fahrtrichtung München unterwegs, als er plötzlich feststellte, dass etwas mit dem Motor des Kombi nicht mehr in Ordnung war. Er hielt daraufhin auf der Standspur an. Kurz nachdem die drei Insassen das Fahrzeug verlassen hatten, schlugen Flammen unter der Motorhaube empor.

Wenig zu retten gab es für die angerückte Laufer Feuerwehr. Das erst zwei Jahre alte Fahrzeug brannte vollständig aus. Probleme bereitete den Einsatzkräften der brennende Motorblock aus Leichtmetall, der erst mithilfe von Speziallöschpulver aus einem Feuerlöscher erstickt werden konnte. Die Familie kam mit dem Schrecken davon und musste die Nacht in einem nahe gelegenen Hotel verbringen.


Am Passat entstand Totalschaden und auch einige Meter des Fahrbahnbelags wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 18 000 Euro. „Die Hersteller verwenden bei modernen Fahrzeugen aus Gewichtsgründen immer häufiger Magnesium- oder Alumiumbauteile.

Diese können im Brandfall aber nicht mit Wasser gelöscht werden, weil es sonst zu einer gefährlichen Knallgasreaktion kommen könnte“, sagt Daniel Bösch von der Laufer Feuerwehr. Für die Dauer der Löscharbeiten und die Absicherungsmaßnahmen vor Ort wurde der Verkehr kurzzeitig angehalten und danach auf der linken von drei Fahrspuren vorbeigeleitet.

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