CSU-Kandidaten für Landtags- und Bezirkstagswahl

Dünkel und Eckstein treten an

CSU-Kandidat für die Landtagswahl 2018: Norbert Dünkel (3. v. l). CSU-Kandidat für die Bezirkstagswahl 2018: Dr. Bernd Eckstein (2. v. r.). | Foto: Hornung2017/07/Schwarzenbruck-CSU-Kreisversammlung-Wahlen-1.jpg

SCHWARZENBRUCK/NÜRNBERGER LAND – Mit großer Mehrheit wählte der CSU Kreisverband Nürnberger Land die bisherigen Amtsinhaber, den Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel und Bezirksrat Dr. Bernd Eckstein, als Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2018.

Da beide keine Gegenkandidaten hatten, ging die Auszählung schnell vonstatten. Bereits kurz nachdem die Wahlhelfer sich mit den gesammelten Stimmen zurückgezogen hatten, erschien Wahlleiterin Cornelia Trinkl, stellvertretende Landrätin und Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion, um das jeweilige Ergebnis zu verkünden. Von 179 Stimmberechtigten waren 119, später dann 120, anwesend. Eckstein erhielt 113 von 119 Stimmen, Dünkel 115 von 120. In beiden Wahlgängen gab es jeweils fünf Enthaltungen, die nicht in das Endergebnis eingerechnet werden, das somit lautete: 99,1 Prozent der gültigen Stimmen für Dr. Bernd Eckstein, 100 Prozent für Norbert Dünkel. Beide Kandidaten nahmen ihre Nominierung an.

Ich garantiere euch, ich setze mich mit aller Kraft ein. Ich habe noch einiges vor“, versprach Bezirksrat Dr. Bernd Eckstein seinen Parteikollegen und nannte regionale Identität, Brauchtum, Kultur und Soziales als wichtige Wirkungskreise. Mittelfranken sei gut aufgestellt. Der Haushalt kratze an 900 Millionen, die es effektiv einzusetzen gelte, so der Betriebswirt aus Altdorf. Ob dies der Fall sei, müsse man sich vor allem für den Bereich Asyl fragen.

Zur Affäre in den Bezirkskliniken

Auch auf die Affäre um die Bezirkskliniken Mittelfranken kam Eckstein zu sprechen. Seit Wochen steht Klinikchef Helmut Nawratil wegen seines Umgangs mit Mitarbeitern und teurer Dienstwagen in der Kritik. Der eigentliche Skandal sei, laut Eckstein, wie der Aufsichtsrat, dem auch politische Gegner angehören, gegen den Vorstand des Klinikums vorgehe. Eckstein nannte ihn einen guten Manager.

Ich verstehe die Wahl als Auftrag und will die Verantwortung annehmen“, äußerte sich Norbert Dünkel zu seiner Nominierung. In seinem Bericht vor der Wahl hatte er erläutert, was von München aus für das Nürnberger Land getan werde. 2017 habe Bayern den höchsten kommunalen Finanzausgleich aller Zeiten. Insgesamt seien vom Freistaat 215,5 Millionen Euro ins Nürnberger Land geflossen, als Zuschüsse für Investitionen oder Schlüsselzuweisungen.

Dünkel fordert mehr Polizei

Als weiteres großes Thema sprach Dünkel die Sicherheit der Bevölkerung an. Die Polizeidichte in Bayern, forderte er, müsse weiter ausgebaut werden. Applaus erhielt er für seine Aussage, dass Bürgerrechte, wie zuletzt beim G 20-Gipfel, „nicht vom Staat oder von der Polizei bedroht werden, sondern von Extremisten und Chaoten.“

In die Wahlkreisdelegiertenversammlung wählte die CSU Nürnberger Land: Marlene Mortler, Norbert Dünkel, Dr. Bernd Eckstein, Kurt Eckstein, Leon Eckstein, Cornelia Trinkl, Thomas Ritter, Karin Müller, Günther Felßner und Marion Fischer.

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