ENGENTHAL – Kurz vor 14 Uhr wurde am Mittwoch ein Waldbrand bei Engenthal, Gemeinde Hartenstein, abseits der Ortsverbindungsstraße von Engenthal nach Grünreuth gemeldet. In einem mit hohen Felsen durchsetzten, steilen und schwer zugänglichen Waldstück brannte es auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern.
Vermutlich hatte der vor wenigen Tagen in der HZ beschriebene „Feuerteufel“ erneut zugeschlagen und einen Brand in dem von Laub und dürrem Unterholz ausgetrockneten Waldboden Feuer gelegt. Eingesetzt waren Feuerwehren aus dem halben Landkreis: aus Hartenstein, Velden, Neuhaus, Krottensee, Enzendorf, Hersbruck, Röthenbach, Lauf, Hohenstadt, Eschenbach, Enzendorf und Auerbach. Neben der überörtlichen Einsatzleitung hatten Kreisbrandrat Norbert Thiel sowie Kreisbrandinspektor Holger Hermann die Einsatzsteuerung übernommen.
Gefragt waren vor allem Tankfahrzeuge, die im Pendelverkehr und mit Wasser befüllt nahe an den Brandherd fahren konnten. Hinzu kamen Standleitungen von einem Hydranten, der an der Wasserversorgung Engenthal – Grünreuth angeschlossen war.
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Bei der Brandbekämpfung im steilen Gelände wurden die Feuerwehrmänner und –frauen von der Bergwacht unterstützt. Rettungskräfte von BRK und ASB brachten zum „inneren Löschen“ kistenweise Mineralwasser.
Insgesamt waren 23 Feuerwehr-Fahrzeuge mit 85 Wehrfrauen und -männern im Einsatz, dazu vier Rettungswagen (BRK/ASB) mit elf Sanitäter- und First Responder-Kräften, die Bergwacht mit vier Fahrzeugen und zehn Mann sowie die sachbearbeitende Kripo Schwabach und die Polizei Hersbruck. Verletzte gab es bis zum Abrücken der meisten Einsatzkräfte gegen 15.15 Uhr keine.