Weihnachtsbasar in der Frankenalb-Klinik

Gesundes vom Nikolaus

Der Nikolaus, unter dessen Kutte sich ein Patient der Klinik verbarg, verteilt Äpfel, Mandarinen und Nüsse an die kleinen Besucher, wie hier an Nina und Hanna. Foto: M. Keilholz2012/12/5_2_1_2_20121205_NIKO.jpg

ENGELTHAL – Der Weihnachtsbasar in der Frankenalb-Klinik Engelthal am 1. Advent war für viele Besucher wieder eine passende Gelegenheit, sich mit Weihnachtsgeschenken einzudecken und vorweihnachtliche Leckereien wie Christstollen, Bratwürste und alkoholfreien Glühwein zu genießen.

Beim Bummel durch die kleine Budenstadt wurde besonders eine Krippe mit Bethlehem als Motiv aus Holz, Kork und Speckstein bestaunt, die ebenso wie viele andere in der Beschäftigungstherapie entstandenen kreativen Erzeugnisse zum Verkauf angeboten wurde. Ein wärmendes Gefühl in die Herzen der Besucher trug der Engelthaler Posaunenchor mit vielen bekannten Weihnachtsmelodien.

Chefarzt Dr. Thomas Kraus wünschte allen Besuchern, sich ein wenig von Glühwein und Tannenduft verzaubern zu lassen. Er nutzte aber auch die Gelegenheit, auf die Herausforderungen hinzuweisen, der sich die Klinik zu stellen habe: „Selbst im deutschen Gesundheitssystem, das zu den besten der Welt zählt, gelingt es nämlich nur, jeden zweiten Patienten einigermaßen gut zu behandeln.“ Trotz ständig knapper werdender Ressourcen müsse es aber stets das Ziel bleiben, sich ständig um eine weitere Verbesserung der Patientenversorgung zu bemühen.

Landrat Armin Kroder betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Frankenalb-Klinik als wichtiger Arbeitgeber in der Region und ebenso wichtigen Bestandteil der Gesundheitsregion Hersbrucker Schweiz.

Zwischen die Besucher mischte sich der Nikolaus – ein Patient der Klinik – und verteilte an die Kinder Nüsse, Äpfel und Mandarinen. Auch das Hersbrucker Christkind Katrin kam, begleitet von ihren drei Engeln Freya, Jennifer und Katharina, wieder vorbei.

Für die Kinder gab es die Möglichkeiten, in der Ergotherapie Weihnachtliches zu gestalten oder in der Kapelle der spannenden Geschichte von der „Schlittschuhfahrt in der Wüste“, vorgetragen von Katja Stephan, zuzuhören.

Wer wieder etwas hinter die Kulissen der Klinik blicken wollte, nahm sich Zeit für eine Führung mit Monika Pöhlmann sowie einem historischen Rundgang. Aus den Anfangsjahren der Klinik sind einige Raritäten bis heute erhalten geblieben, wie eine Marmortafel aus dem Jahr 1914, die die Übereignung des damaligen Sanatoriums vom Heilstättenverein an die Stadt Nürnberg dokumentiert.

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